Bäckerei-Konditorei Montanari

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2011

Chronik

1935 Kauft der erst 22jährige Josef Montanari (*1913†1965) die Liegenschaft Dorfstrasse 17 für 98'000 Franken. Ihm werden keine guten Zukunftsaussichten prophezeit. Er muss mit Brot und Backwaren noch täglich auf die „Tour“, um den Umsatz zu steigern. Dazu benutzt er ein Wägeli mit Hundegespann. Die Verteilung erfolgt in ganz Wetzikon bis nach Seegräben.

1938 Heiratet Josef Montanari Margrit Vetterli.[1]

Bäckerei u. Restaurant z. Morgental

1939-1948 Die Familie wächst mit Tochter Magrit (*1939), Sohn Max (*1940) und Sohn Josef (* 1948). Alle Kinder arbeiten im elterlichen Betrieb mit.[1]

1965/1966 Vater Josef Montanari stirbt 1965 ganz plötzlich. Sohn Max führt das Geschäft weiter mit seinen Geschwistern und der Hilfe seiner Mutter und seiner Frau Hedy.[1]

1969 Verkauft die Bäckerei-Konditorei Montanari zum ersten Mal die „Robehuser Fröschli“. Auch die Spezialität „Wetziker Wäppli“ sind erhältlich.[2] 1970 Erfolgt der grosse Umbau der Bäckerei-Konditorei, um den Ansprüchen der gewachsenen Bevölkerung von Robenhausen gerecht zu werden.[1]

1977 Wird ein Mehlsilo gebaut. Es ist eines der Ersten in der Schweiz. Montanari gehört zu den Gründern des Robenhauser Wochenmarktes.[1]

1982 Ein weiterer Ladenumbau folgt.[1]

1991 Ein neuer Etagen- und Umluftofen mit Gärautomat wird angeschafft.[1]

1996 Nach dem Tod von Margrit Meier-Montanari tritt Markus Montanari (*1972) in das Geschäft ein. Er absolvierte Ausbildungen mit Stationen in Wald, Rüti, Davos, Zürich und schliesst eine höhere Fachprüfung, ab.[1]

1999 Wird eine topmoderne Kühlanlage angeschafft.[1]

Bäckerei, Conditorei und Wirtschaft z. Morgental

2000 Seit Februar stellt Montanari das Bio-Nahrungsfaserbrot „Fibrapan“ her.[3]

Montanari geht mit der ersten Firmenwebsite online.[4]

Markus Montanari bei der Märteröffnung 2002

2001 Neuerdings bietet die Bäckerei einen Lieferdienst an. Sie bringt Wetziker Firmen mit dem Velo den „Znüni“ für die Mitarbeiter ins Haus bestehend aus: Gipfeli, süsses und salziges Kleingebäck, Sandwiches und auf Anfrage auch Getränke.[5]

Markus Montanari schliesst am Schweizerischen Institut für Unternehmerschulung (SIU) erfolgreich ab.[1]

Erstmals findet ein 1. August-Brunch vor dem Laden statt.[6]

2006 Die Pfahlbauerbar, von Markus Montanari, feiert das 10-jährige Jubiläum.[7]

2006 Es findet eine Handänderung von der Erbengemeinschaft Montanari in die Einzelfirma Markus Montanari statt.[1]

Am 15. September erfüllt sich Markus Montanari einen Traum. Er eröffnet im ehemaligen Restaurant Morgental das Café Montanari. Ausserdem präsentiert die Bäckerei ihren neu umgebauten Laden.[8][9]

2007 Auf die Neueröffnung des Bäckerei-Konditorei-Cafés folgt im Frühling die Eröffnung der Gartenterrasse.[10]

2010 Die Bäckerei-Konditorei feiert das 75-Jahre-Geschäfts-Jubiläum u.a. mit einem 75 Meter langen Russenzopf.[11][12]

2012 Am Freitag, 27. Januar öffnet die Bäckerei, anlässlich der 1. Nacht der offenen Bäckerei, ihre Türen.[13]

Melanie Eicher schliesst als 50. Lehrtochter ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich ab.[1]

An der Swiss Bakery Troph holt das Unternehmen mit dem Russenzopf und der Linzertorte eine Bronzemedaille. Das Chnusperbrot erhält sogar Silber.[1]

2014 Seit dem 1. Januar 2014 wird das Geschäft neu als GmbH geführt.[1]

Da die Post Robenhausen Ende Mai schliesst, wird in der Bäckerei Montanari im Verkaufsladen, am 10. Juni, eine Postagentur eingerichtet.[14][1]

2018 Die Linzertorte der Bäckerei Montanari wird an der Swiss Bakery Trophy in Bulle (FR) mit Bronze ausgezeichnet.[15]

2021 Zum 10-Jahr-Jubiläum kreiert die Bäckerei ein Pfahlbauerbrot mit Urdinkelmehl, Urdinkelschrot, Emmermehl, Salz, Wasser und Roggensauerteig. Das Pfahlbauer-Logo stammt von Lernenden der BWSZO der Klasse Atelier Gestalten/Medien. Bereits vor 15 Jahren hatten Lernende der BWSZO ein Logo für die Bäckerei entworfen, das die Hausfassade an der Dorfstrasse 17 ziert.[16]

2024 Per 31. August beendet die Bäckerei Montanari die Zusammenarbeit mit der Post. Im Quartier Robenhausen wird es keine Poststelle mehr geben, da keine Nachfolgelösung gefunden wurde.[17]

Siehe auch

Fotos

Allgemein

Wetziker Wäppli

Robehuser Fröschli

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 Internet: montanari.ch, aufgerufen am 1. April 2015
  2. ZO 11. Mai 1979
  3. Flyer Fibrapan Brot, im Geschäftearchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  4. Internet: montanari.ch, aufgerufen am 1. April 2015
  5. ZO 16. Januar 2001
  6. Flyer 1. August-Brunch, 2001 im Geschäftearchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  7. Foto Strassenarchiv Dorfstrasse 17 im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  8. ZO 20. September 2006
  9. Wetziker Spiegel September 2006
  10. Wetziker Spiegel Mai 2007
  11. ZO 4. September 2010
  12. regio 2. September 2010
  13. ZO 20. Januar 2012
  14. ZO 7. Februar 2014
  15. zueriost.ch, 7. November 2018
  16. ZO 2. Juli 2021
  17. Informationsschreiben, Post CH Netz AG, 21. August 2024
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