Pro Wetzikon Vereinigung
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Chronik
1971 Die erste Sitzung findet am 6. Juli im Restaurant Baur statt. Anwesend sind: Paul Weber, Engelhart Ganz, Paul Rütti-Morand, Georg Weilenmann, Hedi Lang und Cécile Weber. Paul Weber erläutert die Vorgeschichte der Vereinigung Pro Wetzikon. Anstoss gab die Zusammenkunft der Industrievereinigung vom Oktober 1970. Diese Gruppierung widmete sich Arbeitgeberproblemen. Es kam dabei die Frage auf, warum Wetzikon Industrien suche, wenn der Ort über zu wenig Arbeitskräfte verfüge. Spontan bildete sich darauf hin eine ad hoc Kommission mit dem Ziel, durch eine Aktion Arbeitskräfte, besonders PendlerInnen gewinnen zu können. Man gelangte an den PR-Fachmann Paul Rütti-Morand, der an der nächsten Zusammenkunft der Industrievereinigung eine Idee präsentierte, die auf Begeisterung stiess: Eine 100-seitige, reich bebilderte Broschüre Wetzikon von A bis Z, die jeder Haushaltung geschenkt werden soll. Inhalte: Inserate zugunsten der Wohnlage Wetzikons, Umfrage über Wünsche der Einwohner, Wanderungen rund um den Pfäffikersee, Vorträge über Natur und Geschichte des Dorfes, über Probleme des alternden Menschen.[1]
1972 Erscheint erstmals in einer Auflage von 6'000 Exemplaren die Broschüre Wetzikon von A bis Z. An den Gesamtkosten von 60'000 Franken beteiligt sich die Politische Gemeinde mit einem Beitrag von 15'000 Franken.[2][3]
1973 Am Montag 3. September erfolgt im Hotel Löwen um 20 Uhr die offizielle Gründung dieser politisch neutralen Vereinigung. In den Vorstand gewählt werden: Paul Weber, Präsident, Hedwig Lang, Nationalrätin, als Vizepräsidentin und Delegierte des Gemeinderates, Armin Baumann, Kassier, Cécile Weber, Protokollführerin, Greth Schatz, Vertretung für die Schulen, Claude Curchod, Pfarrer, Vertretung für die Kirchen, Emil Saxer, Vertretung für die Vereinsvorständekonferenz, Georg Weilenmann, Vertretung für die Industrievereinigung, Engelhart Ganz, Vertretung für die Ladengeschäfte bzw. den Gewerbeverein, Enzo de Jorio, Vertretung für die Gastarbeiter, Walter Merz, Vertretung für das Gewerkschaftskartell und Jakob Hauser, Vertretung für den Verkehrsverein. Von der Versammlung gewählt werden ausserdem noch Alfred Dübendorfer, Frau Cescatti und Anton Hammer.[4][5]
1974 Die erste Vorstandssitzung findet am 4. Februar im Restaurant Baur statt. Kassier Armin Baumann bestätigt, dass Pro Wetzikon nun 172 Mitglieder hat.[6] Erscheint die Broschüre Berufschancen in Rufweite: Broschüre Berufschancen in Rufweite, 1974
1983 Auf Anregung des Ortschronisten Werner Altorfer entschliessen sich die Vereinigung Pro Wetzikon und der Verkehrsverein Wetzikon zur Herausgabe eines Alpenpanoramas. Gemeinsam mit der Politischen Gemeinde und dem Verkehrsverein übernimmt Pro Wetzikon das Patronat über die Industrie-Ausstellung Wetzikon wird Industrieort, die vom 27. Mai bis 15. Juni durchgeführt wird.
1992 Am Donnerstag, 22. Oktober findet die gemeinsame Generalversammlung Verkehrsverein und Vereinigung Pro Wetzikon im Gemeinschaftszentrum Drei Linden statt. Beide Vereine fusionieren zum Verkehrsverein pro Wetzikon (VPW). Präsident wird Heinz Ruf.
Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
Inhalt Schachtel Pro Wetzikon
- Alte Stiche
- Gemeindebroschüre
- Broschüre Berufschancen in Rufweite aus dem Jahr 1974
- Fotografien vom Tobelfest 1981
- Alpenpanorama, gezeichnet von Walter Brändli, 3 Stück. Herausgeber: Pro Wetzikon 1983
Nachlass Hedi Lang - Pro Wetzikon
- 3 Ordner mit der Administration Pro Wetzikon.
Fotos Tobelfest 20. Juni 1981
Einzelnachweise
- ↑ Protokoll des Arbeitsausschusses Pro Wetzikon, 8. Juli 1971 im Vereinsarchiv Pro Wetzikon im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ Arbeiterzeitung AZ 11. Januar 1972
- ↑ Auszug aus dem Protokoll des Gemeinderates vom 6. März 1974, Vereins-Akten Pro Wetzikon
- ↑ Protokoll der Gründungsversammlung am 3. September 1973
- ↑ Auszug aus dem Protokoll des Gemeinderates Wetzikon, 29. August 1973
- ↑ Protokoll Sitzung des Vorstandes Pro Wetzikon am 4. Februar 1974 im Restaurant Baur