Stutz & Cie. Kempten (Textilmaschinenfabrik)
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Chronik
1850 Johannes Müller richtet nach seiner Lehrzeit bei Escher Wyss Zürich, in Kempten an der Adetswilerstrasse 6 eine mechanische Werkstatt ein, die unter dem Namen Johannes Müller, Mechaniker, Kempten geführt wird. Das Wasser für die Turbine fasst er einerseits aus dem Burgtobelbach direkt unterhalb der Burgruine Kempten, anderseits am Walenbach unterhalb dem Eichholz. Zuerst baut er Maschinen und Apparate zur Herstellung von Kastenschrauben. Später widmet er sich der Herstellung von Nähmaschinen. Ferner baut er Maschinen für die Webeblattzahn-Fabrikation, Webeblatt-Binde-Maschinen und Webegeschirr-Strick-Maschinen.[1]
1888 Müller tritt das Geschäft an seinen Schwiegersohn Jakob Stutz ab. Der Firmenname lautet nun J. Stutz-Müller, Kempten/Zürich. Er produziert bis 1927 die gleichen Maschinen wie der Firmengründer Müller.[1]
1927 Jakob Stutz tritt das Geschäft an seinen Sohn Walter Stutz ab. Dieser führt die Firma unter dem Namen Stutz & Co., Kempten/Schweiz.[1]
1947 bis 1950 Nach verschiedenen Vergrösserungen der Fabrik-Lokalität tritt Sohn Hans Stutz 1950 als Kommanditär und Teilhaber in die Firma ein. Das Unternehmen spezialisiert sich hauptsächlich auf die Fabrikation von Maschinen zum Entfernen der Garnrückstände von Automatenspulen (Bobinenreinigungsmaschinen), Schautische, Webschützenegalisiermaschinen, Webeblattputz- und Poliermaschinen.[1]
1955 Im Herbst verkauft die Firma die tausendste Bobinenreinigungsmaschine. 98% der Produktion ist für den Export bestimmt. Momentan vertreiben ca. 35 Personen die Maschinen in alle Erdteile. Seit 1927 wurde der Firma über 40 in- und ausländische Patente erteilt.[1]