Bahnhofstrasse 297
Chronik
1854 Vermutlich Erstellungsjahr. Gebaut anstelle eines älteren Hauses, das von 1818 datiert ist.[1]
1856 Verkauft Witwe Elisabeth Brunner, geb. Ottiker eine Behausung samt der Scheune daran, in der Dingstatt zu Kempten liegend, mit Wiesen und Äckern sowie einer ganzen Dorfgerechtigkeit in Holz an Heinrich Schneider, Fuhrmann. Zum Haus gehörte ein Ziehbrunnen, der später immer noch Ottikerbrunnen genannt wurde. Der Name Dingstatt deutet darauf, dass hier die Gemeindeversammlungen von Kempten stattgefunden haben.[1]
1973 Inventarblatt Zürcher Denkmalpflege: In den zwei erdgeschossigen Stuben je ein Kachelofen mit Kaust, unigrüne Kacheln, weisse Friesstäbeli mit Girlandenmalerei, Sockel marmoriert bemalter Sandstein.[2]
1994 Abgebrochen und im gleichen Stil wieder aufgebaut.[1]
Anmerkung alt Chronist Werner Altorfer
- Hier sei eine Dingstatt gewesen, d.h. Kinder wurden vergantet, wenn keine Angehörigen da waren. Wort Verdingbub[3]
Siehe auch
Literatur
- Altorfer Werner: Als Wetzikon noch ein Dorf war, 1984
Pressespiegel
- Zürcher Oberländer vom 27. August 1994: Kempten-Wetzikon: Aus alt mach neu. Ein historisches Mansardenhaus.
Fotos
Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- Blaue Mappe mit Akten zum Ottikerbrunnen der Brunnengenossenschaft/Brunnenkorporation Kempten in der Schachtel Kempten
Lage
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Zürcher Oberländer vom 27. August 1994: Ein historisches Mansardenhaus im Strassenarchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ Inventar Denkmalpflege 1973 Inv. Nr. 8/417, Kopie im Strassenarchiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ Aufzeichnungen von alt Chronist Werner Altorfer im Strassenarchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon.