Armin Bollier

Aus Wetzipedia


Armin Bollier

Portrait von Armin Bollier
Portrait von Armin Bollier

Vor­name: Armin
Nach­name: Bollier
Allianz­name: Berruex
Ge­schlecht: männlich
Geburts­datum: 12. März 1880
Geburts­ort: Oetwil am See
Todes­datum: 30. Juli 1936
Todes­ort: Berner Oberland
Beruf: Primarlehrer

Armin Bollier (geb. 12. März 1880 in Oetwil am See; gest. 30. Juli 1936 in Berner Oberland). Er war von 1904 bis 1936 als Primarlehrer in Unterwetzikon tätig und Ehrenmitglied des Orchestervereins.



Leben

Jugendjahre und Ausbildung

Armin Bollier wird als zweites Kind geboren. Seine Schwester Ida ist ein Jahr älter. Seine Mutter stirbt 1889 bei der Geburt der Schwester Elsa. Daraufhin heiratet sein Vater Julius Bollier, Primarlehrer und Organist in Oetwil am See, die Schwester seiner verstorbenen Ehefrau. Die Primarschule besucht Armin Bollier in Oetwil am See, für den Besuch der Sekundarschule muss er den weiten Weg nach Männedorf zurücklegen.[1]

Nach Schulabschluss tritt Armin Bollier ins Seminar Unterstrass ein. Ein Studium an der Universität gibt er nach kurzer Zeit auf. Während eines Welschland-Aufenthalts lernt er seine zukünftige Frau Jeanne Berruex aus Peseux bei Neuchâtel kennen.[1]

Wetzikon

1904 Wird er als Primarlehrer gewählt.[1]

1906 Heirat mit Jeanne Berruex.[1]

1907 24 März: Geburt der Tochter Anne-Marie (Annemarie †3. Januar 2002).[1]

1909 Geburt der Tochter Margrit (*1. November 1909 †4. Dezember 2001). Armin Bollier erhält die Stelle als Organist der Gemeinde Bäretswil (Bis 1927).[1]

1920 Lässt Armin Bollier ein Haus auf dem Guldisloo, Tödistrasse 23, erbauen.[1]

1924 bis 1926 Armin Bollier dirigiert den Männerchor Kempten.

1925 Mit Gemeinderatsbeschluss vom 9. Dezember wird Heinrich Julius Armin Bollier mit seiner Ehefrau Jeanne und den Töchter Anne-Marie Jeanne und Marguerite Emma eingebürgert.[2]

1927 Tätig als Organist in Wetzikon.[3]

1931 Am 19. November feiert der Orchesterverein Wetzikon im Löwen das 25-jährige Bestehen. An dieser Jubiläumsfeier wird Armin Bollier zum Ehrenmitglied ernannt, auf Grund seiner 25-jährigen Mitgliedschaft. Als Geschenk erhält er ein Bild von Theodor Pfister mit dem Titel: „Sentier des saules Genève“.[4]

1936 In den Sommerferien weilt Armin Bollier, anlässlich einer Tourenwoche der Sektion Bachtel des S.A.C., im Gebiet des Rosenlaui und des Gstellihorns in den Berner Alpen. Bei der Dossenhütte verunglückt er am 30. Juli tödlich.

Tochter Annemarie teilt sich ab nun mit Rosa Brandenberger die Orgelstelle in Wetzikon (Bis 1977).[5][1][6]

Spezielles

Emil Ehrismann (*1903), ein ehemaliger Schüler von Armin Bollier, erinnert sich: „Lehrer Bollier ging hie und da früher fort am Nachmittag, liess die Schüler beschäftigt allein, ging zum Bahnhof hinunter und bestieg den Zug, um in Rüti eine Jassrunde zu treffen.“[7]

Literatur

  • Heimatspiegel Nr. 5/Mai 1990 - Musikunterricht im Zürcher Oberland: Stationen seiner Geschichte.

Pressespiegel

Dokumente

Fotos

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintragungen im Schulheft - Aufsätze von Elli Bollschweiler -, Enkelin von Armin Bollier, 1945
  2. Zürcher Oberländer 12. Dezember 1925
  3. Heimatspiegel Nr. 5/Mai 1990
  4. Protokollbuch Orchesterverein Wetzikon, 1924 bis 1937, Seite 157/158
  5. Chronik von Wetzikon 1936
  6. Burgdorfer Tagblatt, 2. August 1936
  7. Emil Ehrismann
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Wetzipedia. Durch die Nutzung von Wetzipedia erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.