Bahnhofstrasse 2
Chronik
1876 Baut Heinrich Gubelmann, nicht wie in jener Zeit üblich bei der Fabrik, sondern direkt gegenüber dem Bahnhof, eine Villa mit umgebenden Park.
1973 Geht eine umfassende Innenrenovation voran. Dabei wird ein grosser Teil der Innenausstattung verdeckt oder entfernt: Parkettböden kommen unter Spannteppiche zu liegen und die farbigen Dekorationen an den Stuckdecken werden übermalt.[1]
Der Kundenschalter des Verlages „Der Zürcher Oberländer“ für ZO-Inserate, ZO-Abonnements und den Verlagsverkauf befindet sich ab 28. September in der Villa Gubelmann.[2]
1976 Erfolgt eine Aussenrenovation unter Beteiligung des Wetziker Architekturbüros Jost Meier und dem kantonalen Amt für Denkmalschutz. Das Haus beherbergt die Verlagsleitung der Druckerei Wetzikon AG wie auch die Administration des „Zürcher Oberländers“.[3]
1979 Durch Regierungsratsbeschluss wird die Villa und die dazu gehörende Stallscheune als kantonal bedeutend eingestuft und ins Inventar der überkommunalen Schutzobjekte aufgenommen.[4]
1999/2000 Eine von der kantonalen Denkmalpflege begleitete und vom Kanton subventionierte Renovation erfolgt. Das Ziel war die Wiederherstellung, des bis im Jahre 1973 noch erhaltenen, weitgehend ursprünglichen Zustands.[5]
Ende Januar wird die Einweihung, durch den Architekten Peter Meier mit Arbeitern und Gästen, gefeiert. Obwohl die Arbeiten noch nicht ganz abgeschlossen sind, soll die Übergabe an die neue Mieterin der Liegenschaft, die Sparkasse Zürcher Oberland, die eine Wertschriftenzentrale einrichten wird, in den nächsten Tagen geschehen.[6]
2002 Die kantonale Denkmalpflege stellte drei renovierte Bauten aus dem Zürcher Oberland vor, darunter die Villa Gubelmann und das renovierte Ökonomiegebäude an der Leutholdstrasse 5 und Kantonsschulstrasse 6.[7]
Siehe auch
Literatur
- René Lüthi, 22. August 1990, Fach Kunstgeschichte: „Die Villa Gubelmann, ein Bauwerk der industriellen Blütezeit im Zürcher Oberland“.
- Zürcher Denkmalpflege, 7. Bericht, 1970-1974 - 2. Teil