Eggstrasse 13
Chronik
1964 Am 9. April tritt zum ersten Mal die von der Schulpflege ernannte Baukommission zusammen um verschiedene Standorte für ein neues Realschulhaus zu prüfen. Schliesslich wird die frühere Reitwiese auf der Egg bestimmt.[1]
1967 Das aus einem Wettbewerb ausgewählte Projekt stammt von HP. Bachofner, ETH/SIA, Uster. Am 16. März wird dieses Raumprogramm vom Regierungsrat genehmigt.[1]
Am 21. September verabschiedet die Oberstufenschulpflege den Kostenvoranschlag des Bauprojektes.[1]
An der Gemeindeabstimmung vom 3. Dezember werden folgende Anträge unterbreitet: 1. Genehmigung des Projektes für die Erstellung einer Oberstufen-Schulanlage auf der Egg. 2. Abtausch von Land mit der Politischen Gemeinde Wetzikon und Mehrerwerb von ca. 6374 m² zum Preis von 50 Franken pro m² oder insgesamt 319'848 Franken inkl. Notariatskosten. 3. Überführung des Betrags von 504'652 Franken von den realisierbaren zu den nicht realisierbaren Aktiven. 4. Bewilligung des Gesamtkredits von 6,5015 Millionen Franken für Land- und Baukosten.[2]
Zusätzlich wird über einen Kredit von 305'000 Franken für den Einbau von Zivilschutzräumlichkeiten im neuen Schulhaus Egg abgestimmt.[3]
Am 21. Dezember erteilt der Regierungsrat grünes Licht für das Bauprojekt und sichert einen Staatsbeitrag von etwa einem Drittel der Land- und Baukosten zu.[1]
1968 bis 1970 Erstellungsjahre. Architekt: HP. Bachofner, Uster, Ingenieurbüro: O. Schulthess & W. Dolder Wetzikon.[4][1]
Am Samstag, 5. September findet die Einweihungsfeier für geladene Gäste statt. Einen Tag später ist die freie Besichtigung durch die Bevölkerung möglich.[1]
1998 An der Urne entscheiden sich Wetzikons Stimmberechtigte für einen Kredit von 3,776 Millionen Franken für die Sanierung des Schulhauses Egg (1. Etappe).[5][6]
Mitte November bietet einen Abend der offenen Tür die Gelegenheit die neugestalteten Räumlichkeiten zu besichtigen.[7]
2001 Am 7. Juli findet die Einweihung nach Abschluss der drei Jahre dauernden Sanierungsarbeiten an der Oberstufenschulanlage statt.[8]
Kunst am Bau
- Kette beim Eingang des Schulhauses: Kurz nach der Schulhaus-Einweihung 1971 stellt Hans Steffen (Oberschullehrer 1961 bis 1985) mit sieben Knaben seiner Klasse eine Kette aus Bandeisen her. Sie ersetzt eine übliche Kette zur Ableitung des Regenwassers vom Flachdach zum Sickerschacht. Besonders schön wirkt sie, wenn Schmelzwasser gefriert und die Kette mit Eis überzieht.[9]
- Eingang Haupttrakt: Komposition/Rondellen aus Keramik in warmen leuchtenden Rottönen, darauf gemalte Formen (Zeichen). Entwurf und Ausführung: Elisabeth Aerni, Keramikerin, Zumikon.[10]
Siehe auch
Fotos
Kunst am Bau
Schulanlage
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 ZO September 1970
- ↑ Weisung Oberstufen-Schulgemeinde Wetzikon-Seegräben Gemeindeabstimmung vom 3. Dezember 1967
- ↑ Weisung Gemeinde Wetzikon Gemeindeabstimmung vom 3. Dezember 1967
- ↑ GIS Stadt Wetzikon, aufgerufen am 19. April 2022
- ↑ Weisung der Oberstufenschulgemeinde Wetzikon-Seegräben Abstimmung vom 15. März 1998
- ↑ ZO 12. Februar 1998
- ↑ ZO 16. November 1998
- ↑ ZO 9. Juli 2001
- ↑ Hans Steffen, Beschreibung, 18. Februar 1998
- ↑ Inventar Denkmalpflege Zürich, 1973, Inv. Nr. 6/55, Kopie im Strassenarchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon