Heinrich Sattler

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Heinrich Sattler

Portrait von Heinrich Sattler
Portrait von Heinrich Sattler

Vor­name: Heinrich
Nach­name: Sattler
Allianz­name: Sattler-Schellenbaum
Ge­schlecht: männlich
Geburts­datum: 5. Januar 1871
Geburts­ort: Stuttgart
Todes­datum: 11. Oktober 1932
Todes­ort: Wetzikon
Beruf: Fotograf, Bäckermeister

Heinrich Sattler (geb. 5. Januar 1871 in Stuttgart; gest. 11. Oktober 1932 in Wetzikon). Er machte eine Karriere vom Bäckermeister zum Fotografen. In Zürich und Kempten Wetzikon betrieb er einen Photographie- und Ansichtskartenverlag und war Sonntags-Schullehrer im Schulhaus Kempten.



Stationen

1889 Heinrich Sattler kommt ins Zürcher Oberland und arbeitet bei Jac. Pfister, Bäcker, in Rad-Wald ZH.[1]

1897 Heinrich Sattler kauft die Bäckerei von Carl Hilbert in Bäch Freienbach SZ. Im gleichen Jahr heiratet er am 21. November Wilhelmine Rosine Bäuerle in Wald ZH. Trauzeugen sind Jakob Pfister, Rad und Albertine Grimm, Sagenrain.[1]

1899 Am 14. März verkauft Heinrich Sattler die Bäckerei in Bäch an Jac. Hiestand. Am 7. April kommt seine Tochter Johanna Wilhelmine (Johanna Hirzel-Sattler *7. April 1899†8. August 1989) zur Welt. Die Familie Sattler zieht nach Oerlikon ZH.[1]

1900 Geburt am 10. Oktober von Tochter Maria Rosina in Zürich.[1]

1902 Geburt am 21. November von Sohn Gotthilf Heinrich in Zürich.[1]

1909 Tod der ersten Frau Wilhelmine Sattler-Bäuerle in Zürich Altstetten.[1]

Verlag Sattler in Kempten, um 1910

1910 Am 7. Juni erfolgt der Umzug nach Kempten in sein eigenes Haus an der Stationsstrasse 36. Am 27. August heiratet Heinrich Sattler, Berta Mathilde Schellenbaum. Im alten Schulhaus Kempten ist Heinrich Sattler auch als Sonntagsschullehrer tätig.[1]

1914 bis 1918 Als deutscher Staatsangehöriger leistet Sattler während des ersten Weltkrieges Dienst und betätigt sich dort als Fotograf.[1]

1920 Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Industrie-Photographie. Heinrich Sattler ist der erste Fotograf, der die Tonhalle Zürich innen fotografieren darf. Seine Reisetätigkeit mit der ganzen Ausrüstung erfolgt mit dem Velo, später mit einem Kleinmotorrad. Auf einer Karte an seine Tochter, datiert 5. November 1920, schreibt er: „Meine liebe Hanny! Hiermit Gruss aus Wildhaus, Toggenburg. Wetter reinste Sommerluft! Noch bis Mühlehorn, dann mit Zug bis Wesen, fast alles mit Velo! Ich wünsche Euch in Fribourg bis Weihnachten so schönes Toggenburg-Wetter“.[1]

1932 Am 11. Oktober stirbt Heinrich Sattler-Schellenbaum nach längerer Krankheit in Wetzikon.[1]

1948 Am 31. Mai stirbt Sattlers zweite Ehefrau Berta Sattler-Schellenbaum in Wetzikon.[1]

Literatur

  • Heimatspiegel Nr. 2/Februar Gruss aus dem Zürcher Oberland. Geschichte(n) rund um die Ansichtskarte. Autor: Roger Neidhart, Leiter Archiv Hittnau.

Fotos

Familie

Sonntagsschule Wetzikon

Ansichtskarten aus dem Verlag Heinrich Sattler

Wetzikon

Zürcher Oberland

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 Die Familie Heinrich Sattler, zusammengestellt vom Enkel und Sammler Bruno Hirzel, Lachen, zur Verfügung gestellt von Rico Sattler, Sattler Architekten Wetzikon
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