Jensen Wetzikon GmbH

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Malergeschäft Jensen, Geschichte bis 1998

Um 1908 Kauft Frederik Jensen-Gmür, (*3. November 1870 in Aarhus Dänemark; †1.Februar 1953 in Wetzikon) das ehemalige Restaurant Frohsinn an der Stationsstrasse 4 vom damaligen Besitzer Guyer und übernimmt das Malergeschäft seines ehemaligen Malermeisters Hess. Die Werkstatt Hess befand sich hinter dem Haus zur Birke, Bahnhofstrasse 242. Frederik Jensen war Mitbegründer der Schweizerischen Maler-Einkaufsgenossenschaft und langjähriger Präsident des Werkmeistervereins. Er sang im Männerchor Kempten wie auch im Sängerbund. In Wetzikon war er bekannt als Theater-Regisseur und Gründer des „Räbeliechtli-Umzuges“.[1][2]

Restaurant Frohsinn, Stationsstrasse 4, undatiert

1922 Übernimmt der Sohn, Hans Jensen (*2. Februar in Silkeborg Dänemark; †28. Januar 1987) die Leitung des ältesten Malergeschäftes im Zürcher Oberland.

3 Generationen Familie Jensen, 1930er Jahre

1955 Hans Jensens Tochter Edith Gut-Jensen (*20. August 1928 †4. September 2017) erwirbt schweizweit als erste Frau den Titel einer eidgenössisch diplomierten Malermeisterin mit bestem Erfolg.

1965 Übergibt Hans Jensen seiner Tochter Edith Gut-Jensen und deren Mann Heinrich das Malergeschäft.

Familienwappen am Haus Stationsstrasse 4

1987/1988 Wird der gelungene Umbau des Malergeschäftes (Vaterhaus und Werkstatt) an der Stationsstrasse 4 eingeweiht und mit über 150 geladenen Gästen gefeiert. Ein weiterer Anlass zum Feiern bietet die Vorstellung der in der Schweiz wohl einmaligen Sammlung des alten Malerhandwerks.

Dokumente

Malermuseum

1986 Im Haus Stationsstrasse 4 öffnet das Malermuseum Wetzikon. Im Museum werden alte Werkzeuge zur Blattgold Herstellung gezeigt. Auch eine alte Malerwerkstatt sowie eine Pinselmacherei und Schablonen sind ausgestellt. Ebenfalls werden malerische Zeugnisse wie Wandmalereien und Marmormalereien gezeigt. Dem Museum ist auch eine Bibliothek über das Malerhandwerk angeschlossen. Als Konservator amtet Heinrich Gut-Jensen (*27. Februar 1934†13. Mai 2011).[3]

2010 Das Museum zieht nach Frick im Kanton Aargau und wird vom Schweizerischen Malermeisterverband betreut.[4]

Jensen Wetzikon GmbH ab 1998

1998 Am 1. Juli geht das Malergeschäft an seinen neuen Besitzer, Ernst Schröder über. Der traditionelle Gewerbebetrieb beschäftigt einen Vorarbeiter, einen gelernten Maler sowie einen Lehrling. Innen- und Aussenrenovationen sowie sämtliche Maler-, Tapezierer- und Spritzarbeiten gehören zum Arbeitsfeld der Jensen Wetzikon GmbH.

2008 Feiert das Unternehmen sein 100-Jahre-Jubiläum.

2012 Das Bürogebäude der Jensen Wetzikon GmbH befindet sich an der Stationsstrasse 17, Werkstatt und Lager an der Hofstrasse 105.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Notizen Ernst Wartmann im Archiv Ortsgeschichte
  2. Nachruf 1953, Kopie im Archiv Ortsgeschichte im Geschäftearchiv
  3. ZO 13. Oktober 2010
  4. ZO vom 13. Oktober 2010
  5. Internet Website malerjensen.ch, aufgerufen 2012
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