Karl Hirzel (Spenglerei)
Chronik
1947 Richtet Karl Hirzel, Sohn des Edwin Hirzel (Möbelschreinerei), in Unterwetzikon in einem Teil der einstigen Schweizerhof-Scheune, Rapperswilerstrasse 3, eine Werkstatt ein. Die notwendigen Maschinen erwirbt der Jungunternehmer aus einer stillgelegten Spenglerei. Während 10 Jahren wohnt die Familie über der Werkstatt in bescheidenen Verhältnissen. Im anderen Hausteil befindet sich die Sattlerei Domenig.
Der Betrieb entwickelt sich gut. Gemäss Angaben von Frau Vreni Hirzel-Ledermann, die ihrem Mann treu zur Seite steht und im Geschäft mithilft, gehen die anfänglich kleineren Aufträge immer mehr in Grossaufträge für die Spenglerei über.
1952 Grossauftrag Kupfereinfassung des Seegräbner Kirchenturms.
1957 Baubeginn Geschäfts- und Wohnhaus an der Wiesenstrasse 4.
1958 Bezieht Firma Hirzel, die sich in den letzten zehn Jahren eines sehr guten Geschäftsgangs erfreuen konnte, den erforderlich gewordenen, modernen, mit grossen Schaufenstern ausgestatteten Neubau. Neben der grossen Werkstatt und den Lagerräumen im Souterrain befindet sich im Erdgeschoss ein Showroom mit der Möglichkeit, die heute zum Bestandteil der modernen Wohnung gehörenden Geräte, wie Waschmaschinen, Geschirrwaschmaschinen und Badezimmerzubehör auszustellen.
1983 Beschäftigt die Firma sieben Mitarbeitende.
1984 Das Hochwasser im August verursacht im Lagerraum erheblichen Sachschaden. Tagelange Reinigungsarbeiten fordern den Einsatz sämtlicher Mitarbeitenden.
1986 Am 1. Januar verstirbt Karl Hirzel. Sohn Konrad Hirzel übernimmt den Betrieb.
1996
Verkauf der Liegenschaft Wiesenstrasse 4 an die Firma Besmer AG in Wald, die den Betrieb in Wetzikon als eine Zweigniederlassung führt.
[1]
Siehe auch
Pressespiegel
Fotos
Lage
Einzelnachweise
- ↑ Chronik verfasst von Renate Oberle und Edith Lenherr, 3. November 1998, Gewerbearchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon