Kino Palace
Chronik
1923 Eröffnen Maria und Silvano Wacker-Autenheimer (Vaccher, ital. Schreibweise des Namens) aus Südtirol stammend, an der Bahnhofstrasse 70 in Walfershausen das erste ständige Kino im Zürcher Oberland. Das Kino ist mit 400 Plätzen versehen, der Saal ist 20 Meter lang, 15 Meter breit und 7 Meter hoch. Bei der Eröffnung läuft der Film „Piraten des Meeres“.[1]
1955 Nach einigen Handänderungen, wird das Kino am 1 April durch die Lichtspiel AG übernommen.
1958 Der Verwaltungsratspräsident Stefan Hasenfratz modernisiert den Kinobetrieb.[2]
1963 Frieda und Stefan Hasenfratz übernehmen das Kino.[3]
1979 Nachdem das Kino vor einem Jahr mit einer neuen Bestuhlung ausgerüstet wurde, ist nun auch der Balkon umgestaltet worden.[4]
1981 Das Kino wird Ruth Forrer-Hasenfratz überschrieben.
1983 Entsteht daraus ein Duplex-Kino mit dem Grosskino Palace 1 und dem Club 2.
1997 Mit Priska und Marco Brenner wird das Kino bereits in der dritten Generation geführt.
2002 Im März/April wird das Kino innerhalb von 12 Tagen umgebaut. Im Herbst eröffnet das neue Bistro „Filmrollä“.[5][6]
2005 Ein Digital-Projektor löst im Kino Palace den 35-mm-Film-Projektor ab.[7]
2009 Das Kino Palace wird zum 3D-Kino.[8]
2016 Der 74-jährige Sepp Beil schliesst seinen Coiffeursalon, der seit 1972 im Kino Palace beheimatet war.[9]
Im Mai beginnt die Umbauphase für einen 40 Quadratmeter grossen Neubau, der ans Trottoir reichen wird. Geplant ist ein neuer Restaurationsbetrieb - eine Art Wintergarten.[10]
Nach einer sechswöchigen Umbauphase öffnet das neue Restaurant mit 32 Sitzplätzen und einer Karte mit US-Spezialitäten am 29. Juni. Holz dominiert das Erscheinungsbild des Gastrobereiches. Dazu kommt eine Cocktailbar mit 11 Sitzplätzen. Inhaberin Priska Brenner hat ein Diplom als Barkeeperin erworben.[11]
2024 Mit Severin Brenner übernimmt die vierte Generation die operative Verantwortung für den Kinobetrieb.[12]
Literatur
- Heimatspiegel Nr. 11/November - Ein Geschäft für starke Persönlichkeiten. Rückblick auf 100 Jahre Kinogeschichte im Zürcher Oberland. Autor: David Kilchör, Redaktor Zürcher Oberländer
- Heimatspiegel Nr. 8/August 1985 - Einst Familienexistenz, heute Nebenerwerb. Von den Anfängen des Kinos im Zürcher Oberland. Autorin: Susanne Sorg-Keller.
- Bezirkschronik Kanton Zürich, Band 4, Bezirk Hinwil, 1961