Notschlafstelle Wetzikon

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Chronik

1989 Ursprünglich geplant, war ein Dorf mit 9 Containern auf einem 3'700 Quadratmeter grossen Grundstück in der Müliwisen, zwischen der Strandbad- und Motorenstrasse.

Im November findet die Organisation Drop-in Züri Oberland das Haus Poststrasse 16 in Unterwetzikon als Notschlafstelle. Am 22. Dezember wird die Unterkunft mit zwölf Plätzen für Obdachlose eröffnet.

Ohne Diskussion bewilligt die Gemeindeversammlung Wetzikon am 4. Dezember einen Betrag von 74'000 Franken als Betriebsbeitrag an die regionale Notschlafstelle.

1990 Während fünf Monaten übernachten beinahe 1'000 Personen in Wetzikon.[1]

1991 Die Notschlafstelle ist in ihrem dritten Betriebsjahr erstmals ganzjährig geöffnet.

1992 Am 14. Dezember wird ein Kredit von 103'000 Franken für die regionale Notschlafstelle bewilligt.

2000 Die einzige professionell geführte Notschlafstelle ausserhalb der Städte Zürich und Winterthur steht in Wetzikon und kämpft ums Überleben, da fünf Gemeinden einen Beitrag ablehnten.[2]

2004 In der Aprilausgabe des Wetzikers Spiegels wird die Notschlafstelle mit ihrem 15-Jahre-Jubiläum porträtiert. Titel: Für 5 Franken ein Dach über dem Kopf.[3]

2005 Am 16. August meldet die Lokalzeitung Der Zürcher Oberländer das Aus für die Notschlafstelle Wetzikon. Grund: Fehlende Nachfrage, knappe Finanzen und eine Kündigung der Liegenschaft. Ende August schliesst die Notschlafstelle entgültig.

Siehe auch

Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon

  • Heft mit Zeitungsausschnitten in Schachtel Suchtmittel
  • Dossier Verein für Drogenfragen im Vereinsarchiv

Einzelnachweise

  1. ZO 14. Juni 1990
  2. ZO 14. Oktober 2000
  3. Wetziker Spiegel, April 2004
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