Ochsenkreuzung
Chronik
1958 Gemeindeabstimmung vom 6. Juli: Kreditbegehren von 135'000 Franken als Beitrag der Gemeinde Wetzikon (583'000 Franken Gesamtkosten) an den Ausbau des Ochsenplatzes in Kempten, inklusive Erstellunge einer neuen Strassenbeleuchtung.[1]
1959 Im Spätsommer wird der Ausbau des Ochsenplatzes, nach langen Wartefristen, in Angriff genommen.[2]
1968 Der Gemeinderat und die Bau- und Planungskommission Wetzikon orientieren im Mai die Öffentlichkeit in der Krone über geplante Verkehrserschliessungen. „Wetzikon“, so Architekt Hans Meier, „beginnt in Kempten“. Der Ochsenplatz sei ein Verkehrspunkt ersten Ranges. Geplant sind eine Lichtsignalanlage und eine Überbrückung für den Durchgangsverkehr von Pfäffikon Richtung Hinwil. Die Verantwortlichen wollen den Ochsenplatz zu einem Art Schaufenster für Wetzikon gestalten, mit Hotels, Parkplätzen, Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten, die sich um den Ochsenplatz gruppieren. Ein Modell zeigt das Vorhaben: Hochhäuser, ein kleiner See, eine Passerelle für die Fussgänger.[3]
1970 Der Quartierverein Kempten reicht drei mit 740 Unterschriften versehene Motionen ein. Darin werden die Abänderung der Teilbauordnung Feld, Obere Bahnhofstrasse und Zentrum Kempten verlangt. Man verlangt eine Dezentralisierung, eine Öffnung nach aussen, und keine Konzentration des Verkehrs auf den Ochsenplatz und auf die Bahnhofstrasse hin. An der Gemeindeversammlung vom 2. Oktober wird die Motion des Quartiervereins Kempten mehrheitlich angenommen.[4]
1975 Die einjährige provisorische Signalanlage wird definitiv gesetzt.[5][6]
1976 Der Verkehr am Ochsenplatz wird neu geregelt. Eine Selbstbedienungsanlage per Knopfdruck ermöglicht es dem Fussgänger fortan, den Knotenpunkt schneller zu durchlaufen. Bei der Übergabe der Anlage machen die Vertreter des Kantonalen Tiefbauamtes keinen Hehl daraus, dass sie diese vom Wetziker Gemeinderat verfochtene Lösung ungern sehen. Befriedigen werde langfristig nur eine Unterführung oder allenfalls eine Passarelle, so wie es der Kanton vorgeschlagen habe.[7]
1989/1990 In zwei Etappen wird der Ochsenplatz saniert. Der Belag wird erneuert sowie alte Gas- und Wasserleitungen ersetzt.[8][9]
2005 Geprüft wird jetzt der Bau eines Kreisels anstelle der Lichtsignalanlage.[10]
2006 Im Zuge der dringend nötigen Sanierungsarbeiten soll am Ochsenplatz ein Kreisel erstellt werden. Das Projekt des Kantons liegt im November öffentlich auf.[11]
2007 Der Regierungsrat Kanton Zürich bewilligt einen Kredit von 3,17 Millionen Franken für die Sanierung und die Erstellung eines Kreisels an der Ochsenkreuzung.[12]
2008 Der Baubeginn für den Ochsenkreisel erfolgt nach Ostern.[13]
Trotz komplizierten Bauarbeiten rollt der Verkehr fast während der ganzen Bauzeit von rund 6 Monaten. An der Einmündung der Hittnauer- in die Pfäffikerstrasse wird eine Lichtsignalanlage installiert. Der Kreiselverkehr lässt sich durch Lichtsignale mit Busbevorzugung steuern. Anfang Oktober wird der Kreisel eröffnet.[14][15]
Siehe auch
Ansichtskarten
Fotos
Filme
Film | Autor(in) | Jahr | Farbe | Ton | Dauer | Signatur | Zugang | YouTube |
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Erinnerungen an Kempten | Arthur Stocker | 1962 | nein | nein | 4 | F121 | online zugänglich | SbUnXPcfFso |
Kreisel Ochsenplatz (2008) | Heinz Meier | 2008 | ja | ja | 20 | F91 | vor Ort zugänglich |
Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- Siehe unter Ochsen
Lage
Einzelnachweise
- ↑ Weisung Abstimmung 6. Juli 1958 im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ Freisinnige 12. November 1959
- ↑ ZO 6. Mai 1968
- ↑ Chronik von Wetzikon, 1970, Seite 100
- ↑ Leserbrief ZO 7. Juni 1975
- ↑ Notizen Alt-Chronist Werner Altorfer
- ↑ ZO 20. April 1976
- ↑ ZO 16. März 1990
- ↑ ZO 11. Juli 1990
- ↑ ZO 14. September 2005
- ↑ ZO 24. November 2006
- ↑ ZO 27. Februar 2007
- ↑ ZO 14. Mai 2008
- ↑ regio 2009
- ↑ ZO 7. Oktober 2008