Stickereihof
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Chronik, Stickereihof, Ochsesticki, „Ochsensticki
1872 Gebaut und eingetragen als Stickereigebäude.[1]
1873 Nach der Spinnerei und der Weberei wird auch die Stickerei mechanisiert. Die erste grössere Stickereifabrik der Gegend ist die „Ochsesticki“. Die Stühle laufen mechanisch per Antrieb durch Dampfmaschinen.
Der Ochsenwirt Heinrich Weber verkauft die Liegenschaft an Jakob Weber, St. Gallen („Ochse Schaagg“), Heinrich Weber (Bruder) und Sohn Heinrich Weber (*1843).[1]Jakob Weber betreibt mit seinem Bruder Heinrich Weber die Ochsesticki.[2]
1877 Der Bau der Kempttallinie (1876) gibt den Anlass, dass sich Heinrich Weber selbstständig macht und die Stickerei im Feld, Bahnhofstrasse 207 und Fabrikantenvilla Bahnhofstrasse 205, erstellen lässt.[2]
1878 Um die Existenzfrage seiner Familie zu sichern, wird Jacques Linsi in das Stickereigeschäft H.&J. Weber in Kempten geschickt. In der sogenannten „Ochsesticki“ erlernt der Fünfzehnjährige das Handfädeln.[3]
1906 Abtretung an Schäffer & Co, St. Gallen.[1]
1921 Ludwig Wecker-Plabst, Maurermeister aus Oerlikon, kauft die gesamte Liegenschaft und baut sie in Wohnungen um.[1]
1929 Aus der betreibungsamtlichen Steigerung erwirbt der Ochsenwirt Jacques Kofel das Haus Pfäffikerstrasse 3. Er verkauft es 1947 an seinen Sohn Edwin Kofel. Die drei übrigen Häuser wechseln oft den Besitzer.[1]
Siehe auch
Literatur
- Ein Leben für die Stickerei; Jacques Linsi (Oberbalm) - weltwirschaftliches Lehrstück. Heimatspiegel Oktober 1986 - Autorin: Susanne Sorg-Keller