Schule Robenhausen

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Klassenfoto mit Lehrer Johannes Zollinger (*31. Mai 1828†19. Januar 1909), 1870. Hintere Reihe rechts: Johannes Jacob Oswald.

Chronik

1733 Vor 1733 besuchen die Schulkinder aus Robenhausen die Schule in Wetzikon. Es wird Schulgeld erhoben, für die Bedürftigen bezahlt es die Kirche. 1733 wünscht die Bürgerschaft von Robenhausen eine eigene Schule. Wetzikon lehnt das ab.[1]

1750 An Schülerzahlen für ganz Wetzikon sind 180 vermerkt.

1769 Erhält Robenhausen die provisorische Erlaubnis für einen eigenen Schulbetrieb.[1]

1785 Die eigentliche Gründung findet erst 1785 statt. Zum täglichen Schulbesuch sind 37, in der Repetierschule 26 Schüler eingetragen. Als erster Lehrer amtet Hans Heinrich Walder. Der Unterricht findet in der Wohnstube des Schulmeisters statt.[1]

1791 Lehrer Walder übergibt an seinen Nachfolger Heinrich Tobler von Robenhausen.[1]

1804 Heinrich Tobler gibt das Amt auf.[1]

1805 Als neue Lehrkraft wird Heinrich Kriesi von Grüt gewählt. Jetzt besuchen 46 Kinder die tägliche und 27 Kinder die Repetier-Schule.[1]

Erstes Schulhaus, Motorenstrasse 137

1817 Durch Erwerb einer Behausung in einem Flarz beim Rössliplatz erhält Robenhausen sein erstes Schulhaus (Motorenstrasse 137) mit einem Schulzimmer. Später wird dieses erweitert, weil „zu eng, zu dunkel, zu niedrig“. Die vergrösserte Schulstube erhält einen kleinen Ofen, Fenster auf die Mittagsseite und eine neue Bestuhlung.[1]

1830 Die tägliche Schule besuchen jetzt 63, die Repetierschule 43 Schulkinder.[1]

1845 Nach 40 Dienstjahren quittiert Lehrer Kriesi sein Lehramt. Johann Jakob Höhn tritt die Nachfolge an.[1]

1851 Lehrerwechsel von Johann J. Höhn zu Johannes Zollinger.

1870 Durch die Industrialisierung im Zürcher Oberland nimmt auch die Bevölkerung zu. Neue Häuser entstehen im Zelgli gegen Stegen und im Grund. Man plant ein neues Schulhaus mit Lehrerwohnung. Der Baulandkauf auf dem Fadacker kommt zu Stande, doch die Ausführung des Neubaus ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Am 9. November 1870 wird das prächtige Schulhaus festlich eingeweiht.

1893 Über das weitere, 1893 bezogene neue Schulhaus neben dem "Alten" sind fast keine Angaben vorhanden, jedoch die Wahl eines 2. Lehrers vermerkt. David Angst wird dazu auserwählt.

1965 Allmählich beginnt der Übergang zum Einklassensystem. Durch die Schaffung von vier Schulräumen in zwei Variels können die Robenhauser 5.- und 6.-Klässler aus dem Guldisloo-Schulhaus zurückgenommen werden.

1971 Lehrerin Trudi Waldburger, seit 1932 als Primarlehrerin in Robenhausen tätig, geht in Pension.[2]

1982 Im September treffen sich Lehrkräfte von einst und heute und feiern die beiden Jubiläen: 150 Jahre Zürcher Volksschule und 10 Jahre Schulanlage Robenhausen.[3]

2011 Am 15. August wird Fritz Hofer verabschiedet. Der Schulabwart geht nach 35 Jahren in Pension. Kinder und Lehrpersonen haben ihn mit einem herzlichen Empfang überrascht.[4]

Siehe auch

Lehrkräfte in Robenhausen

Primarschule Robenhausen

  • 1785–1791 Walder Hans Heinrich
  • 1791–1805 Tobler Heinrich
  • 1805–1845 Kriesi Heinrich
  • 1845–1851 Höhn Johann Jakob
  • 1851–1898 Zollinger Johannes
  • 1893 Zwei Schulhäuser bedingen 2 Abteilungen

Elementar-Abteilung

  • 1893–1898 Zollinger Johannes (bisher)
  • 1898–1899 Schmid Alfred
  • 1899–1908 Fräulein Schäppi
  • 1908–1933 Kunz Albert, in den ersten Jahren unterrichtete er 80 Schüler
  • 1933–1971 Waldburger Gertrud

Real-Abteilung

  • 1893–1933 Angst David
  • Bis 1958 Kunz Albert
  • 1958–? Eicher Hans
  • Strathmann Karl
  • Moor Willi
  • Stark Katharina
  • Wälchli Susanne
  • Burri Iskar
  • Joss Susanne

Arbeitslehrerinnen

  • Walder-Roth Margrit
  • Gut-Fischer Ursula

Kindergärtnerinnen

  • Walder Gertrud
  • Gerig Margrit
  • Eigenmann Ursula
  • Reich Ursula

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Meier Felix: Geschichte der Gemeinde Wetzikon, Zürich 1881, Seite 579 bis 581
  2. ZO 16. April 1971
  3. ZO 15. September 1982
  4. regio 21. Juli 2011
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