Weka AG
Chronik
1940 Das Unternehmen wird durch die Herren Arthur Welter und August Karrer, Dachdeckermeister aus Oberwetzikon (WeKa) gegründet. Anfänglich etablierte es sich in gemieteten Räumen in Oberwetzikon, zwecks Fabrikation von Blei-Komponenten und verschiedene Produkte für die Schweizer Armee.[1]
1941 Einzug in die leergewordene Skifabrik Staub an der Guyer-Zeller-Strasse 25.[2]
1944 Während des Krieges bestehen Schwierigkeiten das benötigte Rohmaterial für die genannten Fabrikate zu beschaffen, weshalb sich die Geschäftsleitung entschliesst dem Unternehmen noch eine Abteilung für elektrische Messinstrumente anzugliedern, um dieses gegen Krisenrückfälle widerstandsfähiger zu machen. [2]
1945 Das Prinzip der Weka GmbH ist eine individuelle Behandlung der Kundschaft, dem sie durch Neukonstruktionen auf dem Gebiet der Säurearmaturen nachkommt. Als einzige Schweizer Firma fabriziert sie nahtlos gezogene Bleisiphons und Bogen, welche Fabrikation sie nach langen, kostspieligen Versuchen und erfolgtem Bau der erforderlichen, selber konstruierten Spezialmaschine aufnehmen kann. In der Giesserei werden neben Blei auch Kupferlegierungen und Gusseisen für den Eigenbedarf gegossen.[2]
1946 Pfarrer Kaspar Honegger erwähnt in der Chronik von Wetzikon: Gute Beschäftigung ins Ausland vor allem für Messinstrumente. Die Firma beschäftigt 30 Arbeiter und 10 Arbeiterinnen.[3]
1949 Umwandlung der Weka GmbH in eine Aktiengesellschaft.[1]
1962 Erhält die Weka das erste Patent für Magnet-Niveauanzeiger. Weka beginnt sich in der Mess- und Regeltechnik zu etablieren.[4]
1963 und 1971 Es erfolgen Erweiterungen von Büroaufbau und Werkstattgebäude.[5]
1978 Herstellung von Tieftemperatur-Armaturen.[1]
1979 Die Weka macht mit der Unterzeichnung des Lizenzabkommens für die Herstellung und den Vertrieb von Weka SureSite Magnet-Niveuanzeigern in den USA mit GEMS Sensors Division als Tochter der IMO Industries den Schritt über den Atlantik.[4]
1981 Erfolgreicher Start in den USA und Übernahme der Weka durch IMO Industries. Die Gründer verkaufen die Firma nach 40-jähriger Tätigkeit. Weka wird Teil der IMO Gruppe, Lawrenceville, N.J.[4]
1982 Aufbau einer eigenen Verkaufsabteilung.[1]
1991 Mit dem Bezug eines neuen Gebäudes in Bäretswil an der Schürlistrasse 8 bei der Eishalle, verlässt das Unternehmen Wetzikon.[4]
Siehe auch
Pressespiegel
Dokumente
- Willi Müller (2008): Eine komplizierte Baugeschite mit nicht immer einfachem Bauherr
- Chronik Kanton Zürich, 1948: Weka AG
Lage
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 WEKA Firmengeschichte, 1986, Kopie im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Chronik Kanton Zürich, 1948, Seite 273
- ↑ Chronik von Wetzikon, Industrielle Betriebe, 1951 bis 1958
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Website weka-ag.ch, aufgerufen 2005
- ↑ Fragebogen für Firmen, 1972 im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon