Weststrasse 2
Chronik
1863 Erbaut durch Rudolf Honegger als Fabrikantenvilla der Firma Honegger & Cie. in Medikon. Auffallend ist das reichverzierte Gusseisengitterwerk beim Eingang und an der Haustüre.
1982 Das inzwischen rosa gestrichene Gebäude wird als Villa Rosa weit über die Gemeindegrenzen bekannt als Vernügungs-Etablissement.
1984 Ein Grossbrand macht das Gebäude unbewohnbar. Es wird für Wohnungen und Büroräume umgebaut.[1][2]
Das Gebäude erhält die Adresse Weststrasse 2, vorher Talstrasse 55.[3]
1985 Pläne für ein Disco-Café für Jugendliche.[4]
1992 Umbau zum privaten Pflegeheim Heimetli. Eröffnung 1. April.[5][6]
1999 Als privates Pflegeheim Üses Huus von Elisabeth Pfister geführt.
2006 Neuer Name für das Wohn- und Pflegeheim: Uf em Wäg.
2013 Am 8. Juli erfährt Wohnheim-Leiterin Elisabeth Pfister von Verantwortlichen des Kantons vom Bauvorhaben an der Weststrasse. Dies bedeutet das Aus für das private Wohn- und Pflegeheim an diesem Standort.[7]
2015 Der Kanton will den unteren Teil der Weststrasse für 16 Millionen Franken grosszügig ausbauen. Dafür erwirbt der Kanton Zürich die ehemalige Fabrikentenvilla.[8]
2019 Der Kanton kann den unteren Teil der Weststrasse verbreitern und sanieren, da er einen Rechtsstreit vor Bundesgericht gewinnt. Eine Eigentümergemeinschaft wehrte sich gegen eine übertriebene Ausgestaltung der Verkehrsfläche und eine projektierte 150 Meter lange und zum Teil mehr als 6 Meter hohe Stützmauer als Eingriff ins Ortsbild.[9]
Am 4. November orientiert die Baudirektion Kanton Zürich im Kronensaal über das Bauvorhaben an der Zürcher- und Weststrasse.[10]
2020 Die Hauptarbeiten, Sanierung Zürcher-/Weststrasse und Kreuzung Medikon werden ab Februar in Angriff genommen. Das Wohn- und Pflegeheim, ehemalige Fabrikantenvilla der Giesserei Honegger, wird abgetragen.[11]
Siehe auch
- Giesserei Honegger & Cie.
Pressespiegel
- regio 22. August 2013, Michael von Ledebur: Den Boden weggezogen. Weststrasse-Projekt bedeutet das Aus für das Altersheim.
Fotos
Lage
Einzelnachweise
- ↑ ZO 3. Oktober 1984
- ↑ ZO 4. Oktober 1984
- ↑ Persönliche Aufzeichnung alt Chronist Werner Altorfer im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ ZO 9. Februar 1985
- ↑ Inserat ZO 14. März 1992
- ↑ ZO 4. Juni 1992
- ↑ regio 22. August 2013
- ↑ ZO 22. April 2015
- ↑ ZO 21. Juni 2019
- ↑ Einladung Baudirektion Zürich, Oktober 2019
- ↑ Einladung Baudirektion Zürich, Oktober 2019