Zürcherstrasse 19 bis 29
(Weitergeleitet von Zürcherstrasse 25)
Chronik
- Vorgeschichte Gubelmann & Cie.
1996 Die Gubelmann & Cie. reicht ein Baugesuch ein für notwendige Sanierungsmassnahmen. Die leerstehenden Fabrikräume sollen von Betreiben als Arbeitsräume oder Lager gemietet werden. Geplant ist auch ein Restaurant, das ins Quartier passt.[1]
1997 Sämtliche Räumlichkeiten werden in kurzer Zeit vermietet. So bietet die alte Weberei am Wildbach auch nach ihrer Umwandlung in ein Gewerbeareal ungefähr so viele Arbeitsplätze, wie sie es in der Schlussphase ihrer Produktion tat.[2]
Das Bürofachgeschäft Novotrade Reimann GmbH zieht von der Usterstrasse in die ehemalige Gubelmann-Fabrik an der Zürcherstrasse 25 direkt neben Computer-Direct.[3]
Die Nachfrage nach Gewerberäumen in der Gubelmann-Liegenschaft ist gross. Eingemietet sind unter anderem ein Schreineratelier, eine Kindertagesstätte, ein Instrumentenbauer, eine auf Messestandbau spezialisierte Firma, eine Textilagentur und eine Gabelstapler-Generalvertretung. Ausserdem will Giuseppe Tauriello im Herbst drei Lokale eröffnen: Evita - die Bar, die Club-Disco Rotor und ein Restaurant im Kolonialstil.[4]
Am 25. September eröffnen die beiden Wetziker Giuseppe Tauriello und Nicola Schiavone, die in Oerlikon bereits die „Danke Hall OXA“ betreiben, mit dem Gastrofachmann Gianni Migliore, die Evita-Bar und den Nachtclub „Rotor“ mit zugehörigem Bistro.[5][6]
Mireya Schärer eröffnet im alten Webereisaal Gubelmann den Ganztageskindergarten „Mini Chindsgi“.[7]
1998 Mit der Albatros GmbH zieht ein Dienstleistungsunternehmen rund ums Baugewerbe in die Gubelmann-Räume.[8]
Das Familienunternehmen Gubelmann unter der Geschäftsführung von Jürg Joos hat sich vom Industriebetrieb in eine Immobilienverwaltung verwandelt und präsentiert sich unter dem neuen Namen „Alte Weberei am Wildbach“.[9]
Musiktherapeut Manuel Oertli richtet mit der Psychologin Catherine Iseli Bolle eine Gemeinschaftspraxis ein.[10]
Die umgebauten Gebäude der ehemaligen Weberei beherbergen inzwischen eine Vielzahl von Geschäften:
Novatrade, Büroeinrichtungsgeschäft, Computer direkt AG, Textilagentur Schaffner mit eigenem Laden und Nähatelier, die Restaurationsbetriebe Evita und Rotor, Martin AG, Schriftenmalerei und Siebdruck, Albatros GmbH, Natur-, Kunststeine und Keramikbeläge, die Reinigungsfirma Scuteri, die Wave Control GmbH, Lautsprecherbau, die Firma Melchior, Kulissen- und Ausstellungsbau, ein privater Vorkindergarten, Genkinger Schweiz, Hebe-, Förder- und Lagertechnik, Schamberger & Cie, Musikinstrumentebau, Bless Art, Möbelsysteme, tät tat, Werkstatt für gestalterische Fragen und Palette, Anlaufstelle für spezifische Fragen für Personal- und Sozialfragen in Kleinunternehmen und Gewerbebetrieben.[11]
1999 Als drittes Unterhaltungslokal öffnet ein Oldtime-Jazz-Lokal namens „Chez Louis“ seine Pforten. Zur Eröfnnung spielt die Dis Kucera Band.[12]
2002 Der Musikclub Rotor verwandelt sich in das „Nachtareal“.[13]
2003 Mit „Kunst am Wildbach“ entsteht im ersten Stock der alten Weberei Gubelmann eine Kunstgalerie. Die Initiantin Silvia Marti führt in der Gubelmann-Fabrik ein Treuhandbüro. Als erste Künstlerin stellt Armgard Pelz aus unter dem Titel „Dazwischen“.[14]
2004 In der alten Weberei sind Bilder der Künstlerin Susan Janser und dem Thema „In Bewegung“ ausgestellt.[15]
Françoise Poell stellt ihre Ölbilder in der alten Weberei am Wildbach aus.[16]
2005 An der Zürcherstrasse 27 öffnet die Trattoria de Vasco ihre Türen.[17]
Die Firma my connect GmbH hat ihren Sitz seit 2005 in Wetzikon. Inhaber Stefan Graf führte bereits 1993 das Vorgängerunternehmen von my connect in Hinwil.[18]
2007 In der alten Weberei stellt die Künstlerin Brigitte Heim-Flachsmann ihre „Frames“, gemalte Filmszenen aus.[19]
Der „Mini Chindsgi“ unter der Leitung von Mireya Schärer-Wild feiert das 10-jährige Bestehen.[20]
2009 Der einst bekannte „Rotor Musik Club“, der in den letzten Jahren auf die drei Lokale „Evita“, „Byblos“ und „Red Lounge“ aufgeteilt war, wird wieder als Einheit betrieben. Der neue Geschäftsführer Josi Molnar will unter dem Namen „Rotor unplugged“ weniger bekannten Bands die Möglichkeit bieten, ihr Können zu zeigen.[21]
2010 Am 9. Januar findet im Rotor-Club mit DJ Don Jogi unter dem Motto „Tschupa Tschups“ die erste Schlagerparty statt.[22]
Im Rotor findet die vierte Bruce-Springsteen-Night statt.[23]
Im September wird die Evita Bar durch den neuen Besitzer Leo Ibrahimi wiedereröffnet.[24]
2011 Mit dem einjährigen Jubiläum der Evita Bar präsentiert Leo Ibrahimi die Eröffnung des Evita Restaurants mit mediterraner Küche und des Evita Clubs (ehemals Rotor). Giuseppe Tauriello trennte sich nach 14 Jahren vollständig vom Partylokal.[25]
Seit mehr als 20 Jahren widmet sich Reto Melchior (*5. Februar 1958†31. Dezember 2023) mit seiner Melchior GmbH der Realisation aussergewöhnlicher Themen- und Produktinszenierungen. Die Anfänge der Selbstständigkeit begann in einer alten Scheune der Kulturfabrik. Nach dem Umzug an die Zürcherstrasse 25 belegte das Unternehmen erst 230 Quadratmeter. Mittlerweile hat sich das Geschäft von Reto Melchior auf dem Gubelmann-Areal auf rund 1'000 Quadratmeter vergrössert.[26]
2012 Im Evita Club starten erstmals Ü28 und Ü40 Partys.[27]
2013 Mickie Krause singt an der Après-Ski-Party mit DJ Don Jogi im Evita Club.[28]
Hinter der Evita Bar öffnet das neue Restaurant Pizza for you. Betreiber sind Hirmet Massimo Iseni und Beat Wohnlich, die in Gossau einen gleichnamigen Pizzakurierdienst betreiben.[29]
2020 Toms Bike zieht aus Platzgründen von der Zürcherstrasse 1 in die ehemalige Gubelmann-Fabrik.[30]
Siehe auch
Fotos
- Vor 1997 - Gubelmann & Cie.
Lage
Einzelnachweise
- ↑ Zürcher Oberländer 23. Augutst 1996
- ↑ ZO 25. Juli 1997 und 26. September 1997
- ↑ Gewerbenews 1. Februar 1997
- ↑ Zürcher Oberländer 25. Juli 1997
- ↑ Tages-Anzeiger 26. September 1997
- ↑ Zürcher Oberländer 26. September 1997
- ↑ Zürcher Oberländer 5. November 1997
- ↑ Zürcher Oberländer 6. April 1998
- ↑ Gewerbenews Mai 1998
- ↑ Zürcher Oberländer 8. September 1998
- ↑ GewerbeNews Mai 1998 und Mieter-Liste von Jürg Joss-Gubelmann
- ↑ Zürcher Oberländer 21. Oktober 1999
- ↑ Zürcher Oberländer 21. Oktober 2002
- ↑ Zürcher Oberländer 18. August 2003
- ↑ ZO 31. Januar 2004
- ↑ Zürcher Oberländer 6. Mai 2004
- ↑ Zürcher Oberländer 7. Dezember 2005
- ↑ Firmenwebsite myconnect.ch, aufgerufen am 8. Dezember 2022
- ↑ Wetziker Spiegel, November 2007
- ↑ Wetziker Spiegel Dezember 2007
- ↑ Zürcher Oberländer 9. Oktober 2009
- ↑ regio 14. Januar 2010
- ↑ regio 4. November 2010
- ↑ regio 23. Dezember 2010
- ↑ regio 4. September 2011
- ↑ Zürcher Oberländer 28. Dezember 2011
- ↑ regio 5. Januar 2012
- ↑ regio 10. Januar 2013
- ↑ Zürcher Oberländer 26. Juli 2013
- ↑ regio 5. März 2020