GZO Spital Wetzikon (2021–heute)
Chronik
2022 Stephan Winnik (38) leitet neu die Kardiologie und Angiologie des Spitals Wetzikon.[1]
Das gemeinsam mit dem Kantonsspital Schaffhausen betriebene Brustzentrum erhält ein Qualitätslabel der Krebsliga Schweiz (KLS) und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie (SGS).[2]
Das Spital-Unternehmen erwirtschaftete 2021 einen Jahresgewinn von 3,5 Millionen Franken.[3]
Per 1. August folgt Chantal Breitenstein (47) auf Andreas Kündig als Chefärztin des Instituts für Anästhesie und Schmerzmedizin.[4]
Eine spezialisierte Abteilung mit sechs Betten, eine sogenannte Stroke Unit, für die Behandlung von Schlaganfallpatienten wird Mitte Juli eröffnet.[5]
Im Herbst übernimmt Magdalena Biraima als Co-Chefärztin die stellvertretende Leitung des Departements Chirurgie.[6]
Ab September arbeiten die Urologie-Abteilung des GZO-Spitals und die urologische Klinik des Universitätsspitals Zürich (USZ) zusammen.[7]
Alexandra Kochanowski löst als Chefin der Frauenklinik Jürg Schneider ab, der Ende Jahr in Pension geht.[8]
2023 Dr. med. Michael Huber wird per 1. Januar zum Chefarzt Pneumologie und Schlafmedizin befördert. Der bisherige Leiter Pneumologie arbeitet seit 2014 in Wetzikon.[9]
Am 1. Februar tritt Daniel J. Müller seine Stelle als Finanzchef des GZO Spital an. Er ersetzt Franz Peter, der nach 18 Jahren Tätigkeit am Spital Wetzikon in den Ruhestand geht.[10]
Ab 1. April übernimmt Prof. Dr. Dr. Andreas Boss die Leitung der Radiologie.[11]
Ende August stellt der Verwaltungsrat in Absprache mit der Geschäftsleitung PD Dr. med. Daniel Frey, Departementsleiter und Chefarzt Chirurgie, von seinen Aufgaben frei. Unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten hätten zu diesem Schritt geführt, teilte das GZO-Spital in einer Medienmitteilung mit.[12]
2024 An einer Medienkonferenz vom 4. April informiert der Regierungsrat Zürich über die Gründe für ein Nein zu einem Finanzgesuchs des Spitals Wetzikon von 180 Millionen Franken. Das Geld wird benötigt, um eine im Juni auslaufende Anleihe inklusive Zinsen abzulösen.[13]
Am 4. April gründen die zwölf Aktionärsgemeinden GZO AG Spital Wetzikon eine Taskforce, mit dem Ziel, alle politisch möglichen Vorkehrungen zu treffen, damit die Gesundheits- und Notfallversorgung im Zürcher Oberland gewährleistet bleibt.[14][15]
Der abschlägige Regierungsratsentscheid hat Folgen: Am 5. April gibt Verwaltungsratspräsident Jörg Kündig bekannt, das Spital werde sich mit einer Beschwerde an das Verwaltungsgericht wenden.[16]
Der Verwaltungsrat der GZO AG und CEO Matthias P. Spielmann trennen sich Mitte April mit sofortiger Wirkung. Hansjörg Herren, Leiter der Unternehmensentwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung, wird zum CEO ad Interim ernannt.[17][18]
Das Bezirksgericht Hinwil bewilligt Ende April ein Nachlassstundungsgesuch und setzt Brigitte Umbach-Spahn und Stephan Kesselbach als Sachverwalter ein. Der Verwaltungsrat der GZO AG Spital Wetzikon bestätigt den Aktionärsgemeinden, dass der Betrieb des Rettungsdiensts Regio 144 sichergestellt ist.[19]
Der Generalunternehmer, die Steiner AG, kündigt den Vertrag mit der GZO AG Spital Wetzikon.[20][21]
Wechsel in der Spitalleitung: Rücktritt von Urs Erikkson und Nachfolge von Susanna Oechslin (ad interim) auf Judith Schürmeyer.[22]
Das GZO Spital schafft die Bezeichnung CEO ab. Im Zuge der Neubesetzungen in der Geschäftsleitung werden die Funktionsbezeichnungen neu angepasst. Ab sofort verwendet werden die Bezeichnungen: Spitaldirektor ad interim, Ärztlicher Direktor oder Direktorin Betriebe. Seit 1. Mai sitzt ein Zweierteam mit Chantal Breitenstein, Chefärztin für Anästhesie und Schmerzmedizin und Andreas Boss, Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin für die Ärztliche Direktion in der Geschäftsleitung.[23]
Hansjörg Herren wird Anfang des Monats Juni offiziell zum Spitaldirektor ernannt.[24]
Der gesamte Verwaltungsrat inklusive Präsident Jörg Kündig bietet am 20. November den Rücktritt an. Es sei der geeignete Zeitpunkt um Hand für eine Nachfolgelösung zu bieten. Die GZO AG hat am 25. Oktober ein umfassendes Sanierungskonzept vorgelegt. Dieses bildet gemeinsam mit einem Sparprogramm die Stützen für eine finanzielle Gesundung des Spitals. Stimmt das Bezirksgericht Hinwil der Überführung der provisorischen Nachlassstundung per 1. Januar 2025 zu, erhält die GZO AG 24 Monate Zeit, um das Sanierungskonzept umzusetzen. Vorerst wird ein neuer Verwaltungsrat gesucht. Ausserdem prüfen die zwölf Aktionärsgemeinden, ob und in welcher Höhe sie das Spital finanziell unterstützen. Es liegt ein Antrag in Gesamthöhe von 45 bis 55 Millionen Franken vor. Darüber entscheidet letzlich das Stimmvolk an der Urne in den jeweiligen Gemeinden.[25]
Per 1. Dezember folgt Stefan Paepke auf Denise Beck und übernimmt die Leitung des Brustzentrums.[26]
2025 Urs Eriksson verlässt das GZO per Ende März.[27]
Siehe auch
- Chronik
- 1881 – 1970 • 1971 – 2000 • 2001 – 2020 • 2021 – heute
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- Personelles
Einzelnachweise
- ↑ ZO 4. Februar 2022
- ↑ ZO 26. April 2022
- ↑ ZO 27. April 2022
- ↑ ZO 17. Juli 2022
- ↑ ZO 24. August 2022
- ↑ ZO 20. August 2025
- ↑ ZO 24. August 2022
- ↑ ZO 12. Oktober 2022
- ↑ Züriost Online, 10. Januar 2023
- ↑ regio 13. Oktober 2022
- ↑ ZO 18. Januar 2023
- ↑ ZO 30. August 2023
- ↑ ZO 5. April 2024
- ↑ Medienmitteilung Aktionärsgemeinden GZO AG Spital Wetzikon, 4. April 2024
- ↑ Medienmitteilung Stadt Wetzikon, 4. April 2024
- ↑ ZO 6. April 2024
- ↑ ZO 16. April 2024
- ↑ Medienmitteilung GZO Spital Wetzikon, April 2024
- ↑ ZO 3. Mai 2024
- ↑ ZO 8. Mai 2024
- ↑ ZO 10. Mai 2024
- ↑ ZO 8. Mai 2024
- ↑ ZO 23. Mai 2024
- ↑ ZO 4. Juni 2024
- ↑ ZO 21. November 2024
- ↑ ZO 11. Oktober 2024
- ↑ ZO 11. Oktober 2024