Heilig Geist Kirche und Pfarreizentrum Heilig Geist
Chronik
1972 An der Kirchgemeindeversammlung im Juni wurde über einen Planungskredit in der Höhe von 40'000 Franken abgestimmt für den Bau einer katholischen Kirche in Kempten.[1]
1973 Die Bestrebungen, in Kempten eine Kirche zu erstellen, reichen auf das Jahr 1961 zurück. Im Sommer 1971 wurde von der Kirchenpflege eine Baukommission eingesetzt. Die Behörde war der Auffassung, dass nur ein einfacher aber zweckmässiger Bau in Frage komme. Am 3. Dezember 1973 fand eine öffentliche Veranstaltung über das Bauvorhaben im Hotel Ochsen statt. Am 13. Dezember 1973 sagte die Kirchengemeindeversammlung Ja zu dem Kirchen-Neubau.[2][3]
1974 50 Jahren nach dem Bau der St. Franziskuskirche verdreifachte sich die Zahl der Katholiken der Gemeinde auf 6000. Der Bau einer zweiten Kirche wurde nötig.
1975 Mit einer schlichten Feier wurde am 1. März der Spatenstich vollzogen. Die Baupläne zur Kirche erstellte Richard Krieg, Architekt in Regensdorf ZH. Die Bauleitung übernahm sein Geschäftspartner Ernst Mettler. Die Baumeisterarbeiten führte die Firma Hirzel+Cie. aus, die Zimmerarbeiten die Firma Wittwer in Saaland ZH.[4]
Anlässlich der Grundsteinlegung am 25. Mai wurde dem Bau eine Urkunde mit Projektinformationen beigelegt.[4]
Am Eidgenössischen Bettag, 21. September wurde die Heilig Geist-Kirche in Kempten, mit 300 Plätzen nach 7 monatiger Bauzeit, durch Diözesenbischof Dr. Johannes Vonderach eingeweiht. Der Standort neben dem Friedhof in Kempten ermöglicht allen christlichen Gemeinden die Durchführung von Abdankungsgottesdiensten. Der Architekt Richard P. Krieg hat in diesem Gotteshaus durch das Walmdach das Heilige Zelt aus dem Alten Testament wieder aufleben lassen, das auch durch beeindruckende Gestaltungselemente im Innern unterstützt wird. Der Kunstmaler Zemp aus Küsnacht schuf die Glasfenster, die das Wirken des Heiligen Geistes zeigen. Die helle Glocke ist ein Geschenk der Wetziker Firma Seitz.[5]
1980 Am 24. Mai konnte die in Überlingen am Bodensee (Mönch & Prachtel, Orgelbau) gebaute Orgel eingeweiht werden.[6][7]
1990 Den ersten Preis eines Projektwettbewerbes für das neue Pfarreizentrum sprach die Jury dem Archtekturbüro O. und S. Bitterli (Zürich) zu. Das neue Zentrum soll einen Bühnensaal, diverse Nebenräume, eine Wohnung und eine Tiefgarage erhalten.[8]
1991 An der Kirchgemeindeversammlung stimmten die Anwesenden, (593 Ja, 471 Nein), einem Bruttokredit zu von 6,4 Millionen Franken für ein neues Pfarreizentrum. Geplant waren drei Baukörper, die sich zusammen mit der Heilig-Geist-Kirche um einen Innenhof gruppieren.[9][10]
1994 Am Sonntag, 25. September begannen, mit dem Einweihungsgottesdienst mit Weihbischof Dr. Peter Henrici, die Feierlichkeiten für das neu erstellte Pfarreizentrum Heilig Geist. Am 1. und 2. Oktober wurde mit Spielnachmittagen und Unterhaltungsprogramm gefeiert. Einige Baudaten: Der Spatenstich erfolgte am 26. September 1992; Grundsteinlegung am 14. März 1993; Aufrichte im Juni 1993; Einweihung am 25. September 1994.[11][12]
2000 Am 24. September wurde unter Beteiligung von Festprediger Pfarrer Alfred Suter, 25 Jahre katholische Kirche Heilig Geist, gefeiert.[13]
2004 Das Pfarreizentrum Heilig Geist feierte das 10-jährige Bestehen mit einem dreitägigen Fest. Der neue Pfarrer-Andreas-Gamma-Brunnen wird am 26. September eingeweiht.[14]
2006 Ab Juni wechselt die Hausnummerbezeichnung des Pfarreizentrums Heilig Geist von Kreuzackerstrasse 50 in neu Langfurrenstrasse 10.[15]
2010 Alt Bundesrat Samuel Schmid referierte im Pfarreizentrum Heilig Geist zum Thema „Gibt es Werte in der Politik?“[16]
2019 Am 7. April feiert Martin Scheibli seine Primiz, die erste Heillige Messe nach seiner Weihe zum katholischen Pfarrer.[17]
Siehe auch
Dokumente
Grundsteinlegung Heilig Geist-Kirche und Pfarreizentrum
Urkunde, 14. März 1993
Urkunde, 25. März 1975
Fotos
Die Farbenfenster der Heilig Geist Kirche von Glasmaler Johann Jakob Zemp
Sieben Leuchter, Offenbarung 1:12
Der rote Mond, die Sonne und die Feigern, Offenbarung 6:12
Roter Fluss, Offenbarung 16.4
Sonne und Sterne, Offenbarung 1:16
Das Schwert und das Buch, Mt 10, 34 + 41
Der Hahn des Petrus, Mt 26-34
Pfingsten, Apostel 2
Anker, Hebr 7, 17-20
Der brennende Dornbusch, Apostel 7, 32
Phönix, Ib 29
Trauben, Psalm 104:15
Trompeten, Psalm 150
Brot, Sprüche 9,5
Der brennende Fisch, Sylia Walter, Beors Bileam Weihnacht
Kirche Heilig Geist
September 2009
September 2009
Oktober 2006
Oktober 2006
1980
Einweihung 1975
Einweihung 1975
1975
Dachstuhl - 1975
Innenaufnahmen
Innenaufnahme 1975
Pietà, 1975
Kruzifix auf Netz, 1975
Pfarreizentrum Heilig Geist
2009
2009
2009
2009
2006
2006
2006
2006
Kunst am Bau 2004
1994
1994
1994
1994
Pfarreifasnacht 2005
2005
2005
2005
Einweihung 1994
Innenaufnahmen
Einweihung, 1994
1994
Im Bau
März 1994
September 1993
September 1993
Juli 1993
Juni 1993
Juni 1993
Mai 1993
Mai 1993
Mai 1993
Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
Inhalt Schachtel Katholische Kirche 3
- Heft 1 Heilig Geist Kirche mit Zeitungsartikel 1972 bis Juni 2005
- Pfarrei-Poscht Nr. 3/1994 Einweihung Pfarreizentrum Heilig Geist 25. September bis 2. Oktober 1994
- Broschüre Orgelweihe in der Heilig-Geist-Kirche am 24. Mai 1980
- Broschüre Pfarreizentrum Heilig Geist
Lage
Weblinks
- Offizielle Website der Römisch Katholischen Pfarrei Wetzikon (abgerufen im August 2012)
- Wikipedia: Artikel über die Heilig Geist Kirche Kempten Wetzikon
Einzelnachweise
- ↑ ZO 29. Juni 1972
- ↑ Weisung zur Kirchgemeindeversammlung vom 13. Dezember 1973
- ↑ ZO 20. Dezember 1973
- ↑ 4,0 4,1 Urkunde zur feierlichen Grundsteinlegung der katholischen Heilig Geist-Kirche Wetzikon-Kempten, 25. Mai 1975
- ↑ ZO 22. September 1975
- ↑ Kirchen und Zentrum Kath.Kirchen Wetzikon, abgerufen im August 2012
- ↑ Broschüre Orgelweihe, 24. Mai 1980
- ↑ ZO 5. Juni 1990
- ↑ ZO 8. November 1991
- ↑ Tages-Anzeiger 9. Dezember 1991
- ↑ Pfarrei-Poscht 3/1994
- ↑ ZO 27. September 1994
- ↑ ZO 28. September 2000
- ↑ ZO 28. September 2004
- ↑ Info Gemeinderat Juli 2006
- ↑ regio 21. Oktober 2010
- ↑ Pfarreiposcht Nr. 2/2019
