Talstrasse 9
Chronik
1910 bis 1974 Wurde hier die Hütte durch Milchmann Staub betrieben. Die Landwirte der Umgebung lieferten täglich die Milch ab, die dann gekühlt an die Kunden mit Kesseli abgegeben wurde. Spital, Altersasyl und auch Kundschaft belieferte Vater Staub mit dem Fuhrwerk, später mit dem Auto. Später bauten er und sein Sohn einen Laden an die Sammelstelle an, zunächst für den Verkauf von Milch und Milchprodukten,im Laufe der Jahre kam allerlei Lebensmittel und Backwaren hinzu.
1974 Das Lädeli, zuletzt jahrelange geführt von Frau Dorn, muss schliessen.
Herr Scherrer, Storenbau, kauft die Liegenschaft und baut sie für seine Zwecke aus, indem er das Dachgeschoss anheben lässt und um ein Vollgeschoss ausbaut.
1984 Vater Scherrer baut ein Mehrfamilienhaus an der Usterstrasse 75 mit Geschäftsräumlichkeiten. Die Firma Elektro Frauchiger bezieht die Liegenschaft.
2008 Ludwig Minelli, Generalsekretär der Sterbehilfe-Organisation Dignitas kauft die Liegenschaft. Der Wetziker Gemeinderat ist nicht erfreut über die Standortwahl.[1][2]
2010 Wetzikon will Klarheit in Bezug auf die Sterbebegleitung und zieht deshalb vor das Bundesgericht.[3] Gemäss einer Verfügung des Bundesgerichtes darf die Sterbehilfeorganisation Dignitas in ihrem Haus an der Talstrasse 9 keine Freitodbegleitungen durchführen, bis das definitive Urteil des Bundesgerichtes gefällt ist. [4][5]
Das Bundesgericht stützt die Stadt Wetzikon vollumfänglich. Dem Verein Dignitas wird verwehrt, Sterbebegleitungen in der Liegenschaft Talstrasse 9 durchzuführen.[6]
2016 Ist die Reinigungsfirma Haus- und Industrie-Service AG (HIS) an diesem Standort. Die Firma beschäftigt 85 Mitarbeitende.[7]
Spezielles
- In diesem Haus befand sich das Restaurant Blumenau
Pressespiegel
Fotos
Lage