Theodor Pfister
Theodor Pfister | |
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Vorname: | Theodor |
Nachname: | Pfister |
Allianzname: | Pfister-Iten |
Geschlecht: | männlich |
Geburtsdatum: | 30. März 1887 |
Geburtsort: | Dättlikon |
Todesdatum: | 21. Juli 1954 |
Todesort: | Wetzikon |
Beruf: | Lehrer |
VIAF: Kennung des Eintrags zur Person im „Virtual International Authority File (VIAF)“. | 773145857090722922094 |
GND: Kennung des Eintrags zur Person in der „Gemeinsamen Normdatei (GND)“. | 1089359179 |
Wikidata: Kennung des Eintrags zur Person bei „Wikidata“. | Q112763336 |
Theodor Pfister (geb. 30. März 1887 in Dättlikon; gest. 21. Juli 1954 in Wetzikon). Er war Lehrer in Ettenhausen und engagierte sich bei der Antiquarischen Gesellschaft, dem Verkehrsverein und war ein guter Alpinist. Als Soldat malte er während seinen Fliegerbeobachtungen aus dem Ausguck Schulhaus Guldisloo ein Panorama von Wetzikon.
Leben
1887 Geboren am 30. März als viertes Kind auf einem Hofe am Irchelabhang, Bürger von Höri.
1907 Im Mai kommt Theodor Pfister nach Wetzikon. Der junge Lehrer übernimmt die Achtklassenschule in Ettenhausen. Ehemalige Schülerinnen und Schüler berichten von den vielen Klassenausflügen zu Fuss im Zürcher Oberland und schwärmen davon, wie ihnen Lehrer Pfister die Schönheiten der Natur näher brachte. Er ist ein leidenschaftlicher Zeichner und Maler. Ebenso liebt er die Musik, spielt Cello und gibt auch Unterricht im Violinespielen und ist Mitglied im Orchesterverein. In der Antiquarischen Gesellschaft Wetzikon führt er zwei Jahre lang Chronik von Wetzikon. Seit der Gründung des Verkehrsvereins gehört er betreuend vor allem den Kommissionen für Landschaftsbild und Verschönerungsfragen der Gemeinde an. An seinem Haus auf der äusseren Egg, Eggstrasse 58, verkündet ein Spruch „Ultima latet“ - das Letzte bleibt verborgen. Pfister liebte seine Heimat und hielt sie in vielen Bildern fest, gemalt, gezeichnet und fotografiert.[1][2][3]
1942/43 Malt er das gesamte Wetziker Panorama in Ölfarben auf sechs Holzbretter. In der Kriegszeit ist er Soldat und als solcher für die Fliegerbeobachtungen verantwortlich. Sein Ausguck befindet sich auf dem Schulhaus Guldisloo, und in diesem „Atelier“ entsteht das im Archiv Ortsgeschichte aufgehängte Panorama von Wetzikon.
1945 Am 16. Dezember wählt die Schweizerische Vereinigung bildender Künstler an der Jahresversammlung in Bern Theodor Pfister zum Zentralpräsidenten.[4]
1952 Verlässt er den Schuldienst infolge Pensionierung - nach 45 Jahren.[1]
1954 Verstirbt Theodor Pfister nach längerem Leiden im Alter von 67 Jahren.[1][5]
1987 Zum 100. Geburtstag organisieren seine Söhne Siegfried und Hans Beat Pfister im März eine Gedächtnisausstellung im Aula-Foyer der Kantonsschule Zürcher Oberland KZO. Ausgestellt sind 142 Ölbilder, sowie eine Reihe von Lithographien, Aquarellen, Feder-, Rötel- und Bleistiftzeichnungen. In Bezug auf Ausstellungen war Pfister äusserst sparsam: zu seinen Lebzeiten stellt er seine Werke nur dreimal aus. Erstmals 1925, dann 1930 und 1947 zu seinem 60. Geburtstag.[6]
Pressespiegel
- Der Freisinnige 22. Juli 1954, Abschied Theodor Pfister †
- Freisinnige Oktober 1947: Kunstausstellung Theodor Pfister in der Turnhalle Guldisloo
Dokumente
- Ansprache von Siegfried Pfister anlässlich der Gedächtnisausstellung „100 Jahre Theodor Pfister“ am 24. März 1987