Verein Arbeitslosentreff Wetzikon
Chronik
1994 Gründung des Vereins Arbeitslosen-Treff am 28. Juni im Gemeinschaftszentrum Drei Linden. Das Ziel des Vereins ist es die Arbeitslosen zu beraten und regelmässig über die verschiedenen Bereiche zu informieren. Im neu gewählten Vorstand sind die Reformierte und die Katholische Kirchgemeinde Wetzikon als Initianten des Vorhabens vertreten, die Gewerkschaften und die Erwerbslosen als künftige Benützer des Treffs. Präsident ist der reformierte Pfarrer Hansruedi Guyer.[1]
Am 1. Juli tritt Martin Mennen eine 20-Prozent-Stelle an.[2]
1995 Der im Herbst eröffnete Treffpunkt für Stellensuchende bewährt sich. Positive Bilanz wurde an der Generalversammlung gezogen. Ruedi Neuberth referiert über „Wege aus der Krise der Arbeitslosigkeit“.[3]
Generalversammlung des Vereins am Mittwoch, 3. Mai. Anschliessend öffentliche Veranstaltung Lesung und Gespräch mit Arthur Honegger.
1996 Jahresbericht des Vereins Arbeitslosentreff. Der Name soll geändert werden von „Arbeitslosentreff“ in neu „Treffpunkt für Stellensuchende“.[4]
1997 Jahresversammlung: Rücktritt von Ursina Kasper als Leiterin des Treffs. Nachfolgerin wird Veruschka Kost. Zurückgetreten aus dem Vorstand ist Dr. U. Bosshard. Als Nachfolger wählte die Versammlung Peter Schneeberger. Anschliessendes sehr persönliches Referat von Dr. Jürg Kielholz „Was Arbeitslosigkeit auslöst“.[5]
Pilotprojekt „Drehscheibe“ für eine Anlauf- und Beratungsstelle für Erwerbslose in Wetzikon. Versuch für 18 Monate. Mit dem Projekt Drehscheibe Wetzikon verbunden ist vor allem die Absicht, Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten und in den Bereichen Fürsorge und Gesundheit Kosten zu sparen.[6]
1998 Drehscheibe bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Arbeitslosentreff erweitert sein Angebot. Der Treffpunkt für Stellenlose bezieht eigene Räumlichkeiten im Parterre des Wohnblocks Bahnhofstrasse 210.[7]
2000 Die von dem Arbeitslosentreff geführte „Drehscheibe“ ist eine wichtige Anlaufstelle für Langzeitarbeitslose. Sie übernimmt in Ergänzung zu den Dienstleistungen des RAV eine Beratungs- und Begleitfunktion. Um dieses Projekt auf der Basis eines Leistungsauftrages für ein Jahr weiterzuführen, unterbreitet der Gemeinderat ein Kreditbegehren von 118'000 Franken.[8]
2001 Drehscheibe Wetzikon beschliesst Neuausrichtung. Der erfreuliche Rückgang der Arbeitslosigkeit führt dazu, dass die Beratung der Langzeitarbeitslosen vom RAV und Sozialamt der Gemeinde geleistet werden kann. Der Arbeitslosentreff soll als Treff für alle weitergeführt werden.[9]
2006 Hilfe beim Briefeschreiben: Der Arbeitslosentreff wird ein Schreibdienst für die Bevölkerung des Bezirks Hinwil lancieren. Dieser soll Hilfe bieten beim Verstehen und Verfassen von Briefen, beim Ausfüllen von Formularen, beim Erstellen von Lebensläufen und Bewerbungen. Gesucht werden Freiwillige.[10]
Ab 24. August wird an der Bahnhofstrasse 210 der Schreibdienst für die Bevölkerung des Bezirks Hinwil angeboten.[11]
„Wir geben jetzt sicher nicht einfach auf". Zweiter Schreibdienst im Zürcher Oberland kämpft mit Anlaufschwierigkeiten. Dritter Schreibdienst geplant.[12]
2009 Der Verein Arbeitslosentreff wird per Ende Juni definitiv aufgelöst.[13]
2010 Der Treff an der Bahnhofstrasse 210 wird zu neuem Leben erweckt und erhält den Namen Treffpunkt 210.[14]
Siehe auch
Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- Konzeptentwurf
- Grob-Konzept Drehscheibe Wetzikon
- Geschäftsreglement Drehscheibe Wetzikon
- Zwischenbilanz
- Jahresbericht Nr. 2 1995
- Jahresbericht Nr. 3 1996
- Jahresbericht Nr. 4 1997
- Jahresbericht Nr. 5 1998
- Jahresbericht Nr. 6 1999
- Jahresberichte 2000/2001/2002/2007/2008/09
- Statuten
- Mietvertrag Bahnhofstrasse 210
- Protokolle Vorstandssitzungen 1994-2009
- Andere Protokolle 1994-2009
Einzelnachweise
- ↑ ZO 30. Juni 1994
- ↑ ZO 24. Juni 1994
- ↑ ZO 22. Mai 1995
- ↑ Kirchenbote 14. Juni 1996
- ↑ Kirchenbote 6. Juni 1997
- ↑ ZO 26. November 1997
- ↑ ZO 8. April 1998
- ↑ ZO 4. Februar 2000
- ↑ ZO 3. April 2001
- ↑ ZO 29. April 2006
- ↑ Wetziker Spiegel Mai 2006
- ↑ ZO 16. September 2006
- ↑ regio.ch 25. Juni 2009
- ↑ ZO 4. September 2010