Bahnhofstrasse 210

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2017

Chronik Bahnhofstrasse 210

1983 Datierung des Wohnblocks.[1]

1998 In Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Politischen Gemeinde und weiteren im Arbeitslosenbereich Tätigen wird das Projekt Drehscheibe Wetzikon konzipiert, dessen Trägerschaft der Verein Arbeitslosentreff Wetzikon übernommen hat. Der bisherige Treffpunkt für Stellensuchende wird in die Drehscheibe integriert. Die Drehscheibe nimmt am 30. März den Betrieb auf. Geleitet wird die Stelle von Veruschka Kost, Sozialarbeiterin und Supervisorin, sowie Daniel Wartenweiler, Elektroinstallateur mit Meisterdiplom und Erwachsenenbildner.[2]

2001 Drehscheibe Wetzikon beschliesst Neuausrichtung. Der erfreuliche Rückgang der Arbeitslosigkeit führt dazu, dass die Beratung der Langzeitarbeitslosen vom RAV und Sozialamt der Gemeinde geleistet werden kann. Der Arbeitslosentreff soll als Treff für alle weitergeführt werden.[3]

2006 Ab 24. August wird an der Bahnhofstrasse 210 in Wetzikon ein Schreibdienst für die Bevölkerung des Bezirks Hinwil angeboten.[4]

2009 Der Verein Arbeitslosentreff Wetzikon wird per Ende Juni definitiv aufgelöst.[5]

2010 Der Treff an der Bahnhofstrasse 210 wird zu neuem Leben erweckt und erhält den Namen Treffpunkt 210.[6]

2011 Verschiedene Organisationen, darunter die Stadt und die beiden Kirchgemeinden, gründen am 1. Dezember den Verein Nachbarschaft Wetzikon.[7][8]

Chronik Bahnhofstrasse 2012

1983 Datierung des Wohnblocks.[9]

Chronik Bauernhaus

1880 Kauft Johann Heinrich Rüegg (*1836†1891) von Jakob Hürlimann Land im Feld/Goldbühl/Aecherli mit Bauernhaus und Scheune an der Bahnhofstrasse 210 und zieht mit Ehefrau Wilhelmine (*1839†1918), geborene Hürlimann, dort ihre sieben Kinder auf, nämlich Robert, Ida, Pauline, Julius, Theodor, Sophie und Hermann.[10]

Sohn Theodor (*1876†1959) übernimmt den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb im Umfang von zwei Hektaren und 76 Aren und lebt gemeinsam mit den Geschwistern Pauline, Sophie und Robert im elterlichen Haus. Im Laufe der Jahre erwirbt Theodor weitere Liegenschaften, z.B. Wald in der Geissweid, in Oberwetzikon „Baumgarten“, an der Ettenhauserstrasse den Burkhardsacker, an der Binzstrasse die „Binzwiese“. Theodor überlebt alle Geschwister. Mit einer öffentlichen letzwilligen Verfügung bestimmt er 1958 seine beiden Neffen Gustav und Robert Guyer als Haupterben. 1971 hinterlässt Robert Guyer mit seinem Testament der Gemeinde Wetzikon über 1 Millionen Franken und bestimmt mit einer Verfügung, dass ein Fonds, betitelt mit „Geschwister-Rüegg-Fonds“ zu errichten und durch die Gemeinde zu verwalten sei. Seine Mutter Ida Guyer-Rüegg (*1864†1923) war eines dieser Geschwister Rüegg.

Anmerkung: Gustav und Robert Guyer wuchsen an der Bahnhofstrasse 106, Restaurant & Bäckerei Guyer-Rüegg, auf. Gustav Guyer war von 1935 bis 1960 Direktor der Volksbank und von 1950 bis 1954 Gemeindepräsident. Nach der Pensionierung übersiedelte er nach Genf. Robert Guyer zog schon früh ins Welschland und lebte bis zu seinem Tode in Vevey und Montreux.[11]

1973 Erfolgt der Abbruch der Liegenschaften.[12]

Fotos

Bahnhofstrasse 210

Bahnhofstrasse 212

Bauernhof

Lage

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Einzelnachweise

  1. GIS Stadt Wetzikon, aufgerufen am 10. November 2023
  2. Kirchenbote lokal, Nr. 8, 9. April 1998
  3. ZO 3. April 2001
  4. Wetziker Spiegel Mai 2006
  5. regio.ch 25. Juni 2009
  6. ZO 4. September 2010
  7. regio 1. Dezember 2011
  8. Flyer im Heft Arbeitslosen-Treff im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  9. GIS Stadt Wetzikon, aufgerufen am 10. November 2023
  10. J. Theodor Baumann: Geschwister Rüegg - Fonds Wetzikon, Mai 1993
  11. J. Theodor Baumann: Geschwister Rüegg - Fonds Wetzikon, Mai 1993
  12. Foto Zürcher Oberländer, 1973
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