GZO Spital Wetzikon (1971–2000)
Chronik
In diesen 30 Jahren entwickelte sich das kleine Kreisspital zum regional bedeutsamen Gesundheitszentrum. Durch frühzeitigen Beizug von Spezialisten wurden die wichtigsten Entwicklungen der modernen Medizin für die Bevölkerung nutzbar gemacht. Umsichtige ärztliche und pflegerische Dienste sorgten dafür, dass die Kliniken nicht zu blossen Reparatur-Werkstätten entarteten. Hauptanliegen blieb es, das Spital durch einen guten „Hausgeist“ für Patienten und Personal gleichermassen anziehend zu gestalten. Das gelang erst nach einer schwierigen Endzeit im Altbau, der keine angenehmen Arbeitsbedingungen mehr bieten konnte. Mit dem Neubau 1977, der S-Bahn ab 1990 und infolge der Schliessung der Spitäler in Bauma, Wald und Rüti wurde Wetzikon zum Zentrum aufgewertet, das mit der GZO ins neue Jahrhundert startete.[1]
1971 Am 11. Januar beginnt der Aushub für die geschützte Operationsstelle GOP, die unter dem Neubau und dem Parkplatz zu liegen kommt. Eine breite Nagelfluhfelszunge und grosse Findlinge erfordern unerwartet zahlreiche Sprengungen. Im Juni wird die Baugrube zudem durch ein Unwetter überschwemmt.
Dr. Christoph Meili, Grüt, wird als Vertreter der im Spitalbereich praktizierenden Ärzte in den Betriebs-Ausschuss gewählt, wo er als sehr aktives Mitglied bis 1995 beratend mitwirkt und oft kluge Vorschläge oder Kompromisse zu finden weiss.[1]
1972 Am Samstag 1. Juli übernimmt der vom Waidspital Zürich kommende Dr. Rudolf Stahel als Nachfolger von Dr. Ernst Fritzsche die Leitung der Chirurgischen Abteilung. Auf der Medizinischen Abteilung löst gleichzeitig Dr. Bernhard Gurtner, zuvor Oberarzt am Kantonsspital St.Gallen, den zurückgetretenen Dr. Rudolf Pfisterer ab. Die neuen Chefärzte machen gemeinsam Visite im ganzen Haus und demonstrieren damit eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, die sie in der Folge durch zahlreiche betriebliche Massnahmen gefestigt haben. Durch wöchentliche Montagskolloquien wird die Weiterbildung der Spitalärzte und der Hausärzte gefördert, sowie der persönliche Kontakt zu den einweisenden Kollegen erleichtert.[1]
1973 Dr. Jakob Gysel wird als Chefarzt der geplanten Frauenklinik gewählt, arbeitet aber zunächst noch als breit ausgebildeter Kaderarzt der chirurgischen Abteilung. Er richtet eine Neugeborenen-Reanimationsstation mit Inkubator ein. Die Assistenten weisseln eigenhändig den unansehnlich gewordenen Gebärsaal. Die Geburtenzahl steigt um 20 Prozent. Neu stehen Endoskope für Magen-Darm-Untersuchungen, ein Röntgenbilder-Entwicklungsautomat und ein EKG-Monitor mit Defibrillator/Pacemaker bereit. Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten werden dadurch wesentlich verbessert. Nicht zu beheben ist vorerst ein massiver Pflegepersonalmangel.[1]
1974 Drohender Baustopp wegen nicht budgetiertem Zahlungsaufschub des letzten Drittels der kantonalen Beiträge (20 Millionen Franken) bis zur Fertigstellung des Spitals. Das Verhängnis kann durch einen offiziellen Bittgang zum gnädigen Finanzdirektor Mossdorf in Zürich abgewendet werden. Die tägliche Besuchszeit wird nicht nur Privatpatienten gewährt, sondern auch für die allgemeine Abteilung eingeführt und sehr flexibel gehandhabt.[1]
1975 Auf Initiative von Wetzikon schliessen sich die Spitäler im Bereich der SRK-Sektion Zürcher Oberland und Umgebung zu einem Blutspende-Pool zusammen, dem in der Folge auch Männedorf, Uznach, Lachen, Glarus und Einsiedeln beitreten. Die Blutkonservenbörse mit gegenseitigem Austausch senkt den Verfall ungenutzter Blutspenden um die Hälfte und erweist sich kostensparend und qualitätsfördernd. Die durch Notfälle und häufige Pikettverpflichtungen ohnehin stark belasteten Laborantinnen haben mit dieser zusätzlichen, freiwillig übernommenen Aufgabe der Bevölkerung unschätzbare Dienste geleistet.[1]
1976 Die Klima- und Lüftungsanlage im Neubau wird trotz Konkurs der beauftragten Firma ohne Verzug fertiggestellt, weil deren Mitarbeiter und Material dank einem finanziellen Geniestreich des Verwalters L'Eplattenier vom Spital übernommen werden können. Die chirurgische und die medizinische Abteilung werden Ausbildungsstationen in Zusammenarbeit mit der Pflegerinnenschule Zürich und der Pflegeschule Uster des Verbands Zürcher Krankenhäuser (VZK). Viele Schülerinnen kommen nach ihrer Diplomierung zurück nach Wetzikon und beseitigen so den Personalmangel. Das Konzept einer natürlicheren Neugeborenenbetreuung (Rooming-in) lässt die Geburtenzahl trotz misslicher Platzverhältnisse im Altbau nochmals ansteigen.[1]
1977 4. bis 6. Februar: Offizielle Einweihung des neuen Spitals (Kosten 45 Millionen Franken) und Tage der offenen Tür mit 15'000 Besuchern. An Ostern werden alle Patienten auf die fertig eingerichteten Abteilungen im Hochhaus gezügelt. Die Geschosse 9 und 10 bleiben als Raumreserve im Rohbau, was bereits im Projekt der Volksabstimmung 1968 so geregelt war und sich in der folgenden wirtschaftlichen Rezession als kluge Vorsehung und nicht - wie oft behauptet - als Fehlplanung erwies. Vorerst werden im Akutspital auch Chronischkranke und Feriengäste zur Entlastung der pflegenden Angehörigen hospitalisiert, was einem grossen Bedürfnis entspricht.
Unter Leitung des Chefarztes Dr. Arthur Beeler nimmt die apparativ optimal ausgerüstete Röntgenabteilung ihren Betrieb auf. Die Frauenklinik verfügt über ein neu artiges Ultraschallgerät; auch der unverzichtbare Mammografie-Apparat wird nach Rekurs von den kantonalen Instanzen doch noch bewilligt. Der Urologe Dr. Hans-Ulrich Meili ergänzt das Kader der chirurgischen Klinik und baut sein Spezialgebiet kontinuierlich aus. Als Hobby-Fotograf hat er viele Spitalereignisse (Personalfeste, Ausflüge) unvergesslich dokumentiert.[1]
Im Bodengeschoss U3 befindet sich die geschützte Operationsstelle mit etwa 800 - 1200 Plätzen.
1978 Spitalpräsident Alfons Diener übergibt sein Amt an Willi Müller, der als Innenarchitekt nicht nur die Ausstattung des Spitals, sondern auch dessen Zukunft kreativ bis 1994 mitgestaltet. In der Zürcher Krankenhausplanung wird Wetzikon als Schwerpunktspital eingestuft. Das im Innern renovierte Altspital wird als Zentrum für ambulante Psychiatrie PZW eingerichtet; der Rotkreuzsektion Zürcher Oberland und Pro Infirmis werden Büros zur Verfügung gestellt, ein erster Beitrag zu einer sich weiter entwickelnden Spitex.[1]
1979 Nachdem schon ab 1973 die Mitsprache einer Oberschwester in der Spitalleitung gefragt war, wird nun Emmi Locher offiziell als Pflegedienstvertreterin in den Betriebsausschuss gewählt. Die Ölkrise 1973 liess die Energiepreise steigen. Das Spital schützt sich gegen einseitige Abhängigkeit durch einen Gasanschluss. Die Idee eines Warmwasserbezugs von der nahegelegenen KEZO findet keine Unterstützung. Inbetriebnahme der interdisziplinäre Überwachungsstation, die personell und apparativ allmählich als Intensivpflegestation IPS aufgerüstet wird. Nach intensiven Bemühungen des Kinderarztes Dr. Richard Meyer und des Spitals wird ein regionaler Notfalldienst der praktizierenden Ärzte verwirklicht.[1]
1980 Die definitive Abrechnung zeigt, dass der Baukredit von 60 Millionen Franken trotz Erstellung eines zusätzlichen Basisgeschosses und vieler anderen Anpassungen eingehalten und mit exakt 157'342.85 Franken sogar etwas unterschritten wurde. Im Spitalbericht freut sich die Pflegedienstleitung, dass in Wetzikon nun schon seit etlichen Jahren kein Personalmangel mehr besteht, hauptsächlich bedingt durch das attraktive gute Arbeitsklima. Schnupperwochen für Jugendliche werben für zusätzlichen Nachwuchs.[1]
1981 Verwalter Arno L'Eplattenier, der während der Bauphase von seiner Bürobaracke aus als „Hüttenwart“ die Entwicklung des Spitals gefördert und die Finanzen im Zaun gehalten hatte, übergibt sein geräumiges Büro im Neubau an Stefan Würsch.Der Verwalter stand 22 Jahre im Dienste des Spitals und wusste sein bescheidenes Auftreten mit hartnäckiger Konsequenz in Sachfragen zu verbinden. Seine Aktenkenntnis und sein Zahlengedächtnis waren phänomenal.[1]
1982 Die Anesthesie erhält mit Dr. Richard Kostkiewicz einen eigenen Chefarzt. Initiatives Personal gründet und redigiert die Hauszeitung WESPI. Sie fördert die Information und das gegenseitige Verstehen. Ein sonntägliches Carunglück am 12. September 1982 auf einem Bahnübergang in Pfäffikon ZH fordert 39 Tote eines schwäbischen Turn- und Sportvereins. In der GOP des Spitals Wetzikon werden die Särge vor der Überführung nach Schönaich aufgebahrt. Die Tragödie veranlasst die Spitalleitung, das Katastrophenkonzept zu verbessern und 1989 mit einer grossangelegten Notfallübung zu erproben.[1]
1983 Die Planungskredite für den Ausbau der Stockwerke 9 + 10 sowie für ein Krankenheim in den Obergeschossen des Altspitals sind bewilligt. Die Geburtsabteilungen in den Spitälern Bauma und Pfäffikon werden geschlossen, was sich auch auf die Frequenzen in Wetzikon auswirkt.[1]
1984 An den alle zwei Monate stattfindenden interdisziplinären Kaderrapporten können die verschiedenen Bereiche im Turnus ihre Arbeit und Wünsche vorstellen, Fragen an die direkt Verantwortlichen richten und Informationen austauschen.[1]
1985 Schlichte Feier zum Gedenken an 75 Jahre Spital Wetzikon.[2]
Trotz Einsprache der Zürcher Ärztegesellschaft gestattet die Gesundheitsdirektion erstmals im Kanton die Umwandlung einer befristeten Oberarztstelle in diejenige eines leitenden Arztes, womit die Klinikführung längerfristig auf zwei sich ergänzende Kaderärzte verteilt werden kann („Lex Vontobel“). Nach einigen politischen Auseinandersetzungen wird die Gebärabteilung am Spital Rüti geschlossen und der dortige Gynäkologe Dr. Jörg Fischer als Belegarzt im Spital Wetzikon angesiedelt. [1]
1986 Ablehnung des Baukredits von 4 Millionen Franken für den Ausbau der obersten Stockwerke durch das frustrierende Veto der Gemeindeversammlung Hinwil. Als Pionierleistung darf der Anschluss des Spitals an die amerikanische Datenbank MEDLINE erwähnt werden, womit der 24-h-Zugang zu wichtigsten Informationen noch vor der Kommerzialisierung des Internets (1990) gesichert wird.[1]
1987 Erstmalig 3-tägige auswärtige Klausurtagung für die Spitalleitung unter Beizug externer Berater, die in den Spitälern immer mehr Einfluss gewinnen. Einführung des Nachtarztsystems zur Vermeidung überlanger Arbeitszeiten. Renovation des dem Spital gehörenden Riegelbaus an der Schneggenstrasse. Verglasung der Balkone am Bettenhochhaus bringt zusätzliche Aufenthaltsräume.[1]
1988 Das Röntgeninstitut erhält einen Computer-Tomografen (CT). Neubau und Erweiterung der Cafeteria.[1]
1989 Katastrophenübung am 11. Mai, echter Notfall am 20 Mai - Brand des Altspitals. Dank noch vorhandener alter Pläne kann der Dachstock in relativ kurzer Zeit wieder rekonstruiert werden, der Umbau für das Krankenheim wird fortgesetzt. Auch das überarbeitete 7,9 Millionen Franken Projekt für die Nutzbarmachung der Geschosse 9 + 10 im Neubau findet nun die Zustimmung aller sechs Verbandsgemeinden.[1]
1990 Das 500. Montagskolloquium wird gefeiert mit einem Referat von alt Bundesrat Ernst Brugger (Gossau) und einem Festmahl mit den zuweisenden Ärzten. Der bei Patienten und Personal überaus beliebte chirurgische Oberarzt Dragan Zdravkovic tritt nach 17 Jahren intensivstem Einsatz mit häufigen Chefarztstellvertretungen in den Ruhestand. „Dr.Z.“ hat als begabter Zeichner viele Spitaldrucksachen mit feiner Feder illustriert, u.a. die erste Patientenbroschüre. Einweihung des Krankenheims im Altbau. Oberschwester wird Roswitha Keller.[1]
1991 Das Spital gibt sich neue Führungsstrukturen mit Stefan Würsch als Direktor. Annemarie Derrer wird als Oberschwester pensioniert. Sie hat in 32 Dienstjahren viele Chefwechsel und organisatorische Umstellungen mit Gelassenheit überlebt. Beginn des Ausbaus der obersten beiden Stockwerke. Sukzessive werden auch die unteren Stockwerke renoviert, was viele interne „Züglete“ erfordert. Eine neue Telefonzentrale ermöglicht Direktwahl an die Krankenbetten.[1]
1992 Ausbau des 9. und 10. Stockwerks. Dr. Rudolf Stahel tritt nach 20 Jahren Tätigkeit als chirurgischer Chefarzt gesundheitshalber zurück. Er hatte schon bei seinem Amtsantritt 1972 erkannt, dass die Zeit der Alleskönner zu Ende ging. Durch die Abtrennung der Gynäkologie und Urologie und den Beizug weiterer Spezialisten hat er die Qualität und das Ansehen der chirurgischen Klinik Wetzikon wegweisend gefördert. Sein Nachfolger wird Dr. Heinz Wehrli, der schon im Jahr zuvor als Co-Chefarzt gewählt worden war.[1]
1993 Die Rückblicke der Chefärzte und des Pflegedienstleiters Franz Gähwiler in den Jahresberichten 1992/93 begründen die gute Atmosphäre im Haus: Umfassende und ehrliche Informationen durch die Vorgesetzten, interdisziplinärer Respekt, freundschaftlicher Umgangston, klinikübergreifender flexibler Personaleinsatz, regelmässige Fortbildung mit beruflichen Aufstiegschancen.[1]
1994 Willi Müller übergibt das seit 1978 ununterbrochen innegehabte Spitalpräsidium an Willy Hess. In ungezählten, oft bis Mitternacht andauernden Sitzungen und durch persönliche Vorsprache bei den entscheidenden Stellen hat er die Revolutionen des Gesundheitswesens für das Spital Wetzikon nützlich oder zumindest erträglich gemacht. Verbesserung der Integration neuer Mitarbeitenden durch Einführungs-Checklisten, Rundgänge und Informationstage. Zertifizierung des Blutspendedienstes. Erste Wassergeburt.[1]
Entsteht an der Spitalstrasse 50 ein weiteres Personalhaus.
1995 Dr. Jürg Schneider übernimmt die Frauenklinik von Dr. Jakob Gysel, der nach 22 Jahren Chefarzttätigkeit in Wetzikon eine Praxis eröffnet. Auch der leitende Arzt für Orthopädie Dr. Stojan Georgiev wechselt in eine eigene Praxis. Neu geschaffen wird ein Beratungsdienst für Diabetiker.[1]
1996 Dr. Heiner Vontobel wird Chefarzt-Stellvertreter auf der Medizinischen Klinik, der sehr erfahrene Oberarzt Dr. Mark Graber zum leitenden Arzt befördert.[1]
1997 Das 20-jährige Bestehen des neuen Spitals wird durch ein Fest im Zirkus Medrano gefeiert, der sein Zelt auf der benachbarten Wiese der Familie Zürcher aufschlägt. In der Chirurgie und Gynäkologie werden immer mehr Operationen durch minimale Einschnitte endoskopisch durchgeführt („Schlüssellochtechnik“). In der Medizinischen Klinik bringt der Gastroenterologe Dr. Marco Bernardi die Abklärung und Behandlung von Magen-Darm-Krankheiten auf den neuesten Stand. Leistungsrapporte, Diagnosekodierungen, Statistiken, Qualitätskontrollen und Fragebogen unterschiedlichster Herkunft belasten zunehmend das ärztliche und pflegerische Personal und halten es von Patientenkontakten fern.[1]
Im Zuge kantonal angeordneter Sparmassnahmen sollen die Regionalspitäler Bauma, Pfäffikon und Wald schliessen. Abbau von 800 Betten.
1998 Heinz Salzmann löst Willy Hess als Spitalpräsident ab.
Bernhard Gurtner beendet seine 26-jährige Tätigkeit als Chefarzt der medizinischen Klinik und mehrmaliger Delegierter der Chefärzte in der Spitalleitung. Sein Nachfolger Heiner Vontobel, Sohn eines Hinwiler Hausarztes, hat hier schon 1972 als Medizinstudent Assistenzarztvertretungen übernommen und auf seinem beruflichen Weg zum Kardiologen und Intensivmediziner mehrmals während langen Perioden im Spital Wetzikon gearbeitet. „Wir behandeln Menschen und nicht nur Organe“ möchte auch er als Leitsatz der Klinikführung hochhalten, was wegen der zunehmenden Ausrichtung der Spitäler auf Profit nicht leicht gelingt. Die einst geduldigen Patienten haben sich zu anspruchsvollen Kunden gewandelt, die durchschnittlich nur noch wenige Tage hospitalisiert bleiben, was persönliche Kontakte erschwert.
In einer mehrere Spitäler erfasssenden Personalumfrage schneidet Wetzikon ausgezeichnet ab. Das fördert die Betriebstreue. Die Liste der in jedem Jahresbericht geehrten Jubilare wird denn auch immer länger. Insgesamt sind es bereits 46 Mitarbeitende, die dem Spital während 30 - 45 Jahren erhalten geblieben sind, weitere 35 kommen dazu, welche mindestens 25 Jahre im Haus verbrachten.[1]
1999 Chefarztwechsel im Röntgeninstitut: Arthur Beeler übergibt an Guido Verhoek, der ein ausgezeichnet geführtes diagnostisches Institut übernehmen kann.
Chefarztwechsel auf der Chirurgie: Heinz Wehrli wechselt in die Hirslandenklinik. Sein Nachfolger wird Ruedi Stieger, der zuvor am Kantonsspital St.Gallen vorwiegend als Viszeralchirurg tätig war.[1]
Das Personalrestaurant wird erweitert durch einen Anbau, Einweihung am 5. November. In der Psychiatrie Wetzikon richtet man ein Schlafmedizin-Zentrum ein. Ab Mai greift die neue Gesundheitsversorgung durch Umfunktionierung der Oberländer Spitäler. Die Gemeindeversammlung vom 14. Dezember stimmt dem Beitritt zum Zweckverband GZO „Gesundheitsversorgung Zürcher Oberland“ zu.
2000 Das Kreisspital Wetzikon wird umgetauft in „Gesundheitsversorgung Zürcher Oberland“. Im Mai finden Protestaktionstage in Wetzikon und anderen kantonalen Spitälern statt. Neu ist der Notruf: 144. Der GZO-Kredit für einen Spital-Umbau von 30 Millionen Franken sorgt auch im Verband für Diskussionen. Ende September schliesst das Spital Rüti.[3]
Siehe auch
- Chronik
- 1881 – 1970 • 1971 – 2000 • 2001 – 2020 • 2021 – heute
- Allgemeines
- Personelles
Einzelnachweise
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 1,28 1,29 Jahresberichte Spital Wetzikon 1961-1989 und Erinnerungen Dr. Bernhard Gurtner, Chefarzt Medizin 1972-1998
- ↑ Festschrift 75 Jahre Kreisspital Wetzikon 1910 - 1985
- ↑ Zürcher Oberländer 20. September 2000