Verein Jugendarbeit Wetzikon VJW
Chronik
1979 Die Gründung erfolgt am 13. November. Den Anstoss gab der damalige Gemeindepräsident Hans Ulrich Haffter. Er war davon überzeugt, dass die Jugendarbeit von der Verwaltung unabhängig sein müsse.[1]
1980 Im Vorfeld der Gemeindeversammlung vom 29. Juni, an der über einen Kredit für die Jugendarbeit abgestimmt wird, erscheint eine Info-Broschüre der Kommission Jugendarbeit. Herausgeber: Info-Gruppe der KOJU Wetzikon.[2]
1990 Im Mai öffnet das Jugendkafi ohne Konsumationszwang „La Cucaracha“ an der Binzackerstrasse 1.[3]
Das eigentliche Aktionszentrum des Vereins befindet sich an der Bahnhofstrasse 102 in einer Altwohnung über dem „Öpfellädeli“. Dort befindet sich das Büro der Jugendarbeiter.[4]
1991 An der Gemeindeversammlung vom 1. September wird einem jährlichen Beitrag von 190'000 Franken für die Jahre 1992 bis 1996 an den Verein Jugendarbeit zugestimmt. (1014 Nein/1932 Ja).[5]
1995 Die Jugendkommission der Gemeinde gibt eine Info-Broschüre „Jugend - Na Klar“ heraus.[6]
1996 Die Gemeindeversammlung vom 1. Dezember bewilligt 230'000 Franken pro Jahr als Beitrag für den Verein Jugendarbeit (VJW). Ursula Erdin übernimmt von Werner Hochuli das Präsidium.[7]
1998 Im Juli erscheint eine Infobroschüre mit dem Jugendangebot unter dem Titel: „MäXezich“. Herausgeberin: Jugendkommission der Gemeinde Wetzikon. Gestaltung: Atelierklasse BWS 1997/1998.[8]
Die Jugendinformationsstelle bezieht neue Räumlichkeiten am Sunnehaldeweg 8.[9]
1999 Arno de Boer ist der neue Jugendarbeiter, als Nachfolger von Cyrill Fuchs.[10]
Der Verein präsentiert das neue Leitbild.[11]
Verena Gabathuler übernimmt die Nachfolge von Ursula Erdin als Präsidentin.[12]
2001 Neuer Name der Kontakt- und Projektstelle für Jugendliche: „What's up“.[13]
2004 Am 7. August werden neue Räumlichkeiten an der Bahnhofstrasse 221a in der ehemaligen Werkhalle der Schreinerei Edelkron, ehemals Kemp, bezogen. Neuer Präsident ist Manuel Oertli. Jugendarbeiterin Kathy Fischer-Notter arbeitet neu im Jugendtreff. Sie folgt auf Nicolle Matille, die Ende 2003 das What's up nach siebenjähriger Tätigkeit verliess.[14]
Im September wird das neue Jugendzentrum What's up eingeweiht.[15]
2005 Auf den abtretenden Jugendarbeiter Arno de Boer folgt Serge Werlen. Einige Vorkommnisse im Jungendtreff führen zu Imageproblemen. Der Treff wird vorübergehend geschlossen.[16][17]
2006 Zum ersten Mal geht das Bandwurmfestival im What's-up-Jugendzentrum über die Bühne.[18]
2007 Der Zürcher Oberländer Jugendarbeiterkreis (Zojak) organisiert sich neu.[19] Das Netzwerk gehört zur Konferenz der offenen Jugendarbeit des Kantons Zürich und wird auch vom okay Zürich unterstützt.
In der Printausgabe Wetziker Schuel, Dezember 2007, stellt sich das Jugendarbeiterteam vor: Serge Werlen, Kathy Fischer und Fatmir Blakaj.[20]
Porträt über den Jugendarbeiter Fatmir Blakaj.[21]
Mit der Einführung eines neuen Ressorts Jugend und dem Legislaturschwerpunkt „Gestaltung einer aktiven Jugendpolitik“ setzt der Gemeinderat ein Zeichen. Im Herbst will der Gemeinderat über die Anstellung einer Jugendbeauftragten oder eines -beaufragter entscheiden.[22]
2010 Der Verein ist enttäuscht, da ein externer Anbieter (Mobile Jugend- und Gassenarbeit Mojuga) das Mandat für die aufsuchende Jugendarbeit in Wetzikon erhalten hat.[23]
2011 Die ehemalige Jugendarbeiterin Kathy Fischer arbeitet seit Mai mit einem 50-Prozent-Pensum bei der Stadtverwaltung als Jugendbeauftragte. Sie ist Drehscheibe und Schnittstelle zwischen Behörden, Verwaltung, Öffentlichkeit, Jugendarbeitenden, Jugendverbänden und -vereinen sowie den Kindern und Jugendlichen der Stadt Wetzikon.[24]
2012 Am 22. Februar brennt der Jugendtreff What's up an der Bahnhofstrasse 221a aus. Der Sachschaden ist hoch und die Jugendlichen stehen ohne Treffpunkt da.[25]
Seit Anfang September befindet sich der Jugendtreff What's up in der ehemaligen Filiale der Credit Suisse an der Bahnhofstrasse 58.[26]
2013 Mit Nadja Efrem und Pasqual Zurbuchen arbeiten zwei neue Jugendarbeiter für den Verein Jugendarbeit Wetzikon.[27]
Wieder heisst es Umziehen für den Jugendtreff. Mit dem Umzug der Bibliothek in das Zentrum Möwe werden Räume frei. Mitte November zieht der Jugendtreff Wetzikon in die leerstehenden Räume an der Bahnhofstrasse 71.[28]
2015 An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 18. November im Rössli Robenhausen löst sich der Verein Jugendarbeit auf. Das Vereinsvermögen geht an ein Legat für die Kinder- und Jugendförderung, verwaltet durch die Jugendkommission, in deren Verhinderungsfall durch den Stadtrat. Der Vermögensstand beträgt Ende September 146'000 Franken. Der Pavillon an der Binzackerstrasse 1, betrieben als E1S durch die Organisation Netzwerk, ist aus dem Baurecht entlassen und fällt an die Stadt heim.[29]
Siehe auch
- Bahnhofstrasse 71
- Bahnhofstrasse 58
- Binzackerstrasse 1, ehemals Jugendhaus
- Hofstrasse 102, ehemals Jugendhaus Schöneich
Dokumente
- Weisung Abstimmung 1. Dezember 1996, Kreditbegehren von 230'000 Franken pro Jahr als Beitrag an den Verein Jugendarbeit Wetzikon (VJW) für 1997-2001
- Weisung Gemeindeversammlung vom 17. Dezember 1990, Kreditbegehren von 150'000 Franken pro Jahr als Beitrag an den Verein Jugendarbeit Wetzikon (VJW) für 1191-1995
Pressespiegel
- Interview mit Jugendarbeiter Serge Werlen, Whats up, Wetziker Spiegel 2005, Seite 24
Filme
Film 35 Zoff im Jugendhaus von Felix Karrer im Filmarchiv. Der Film wurde im Jahr 2005 im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt. Er berichtet über die zwei Lager der Skater und Hiphopper, die Probleme haben einander zu akzeptieren. Zoff im Jugendhaus zeigt Wetziker Jugendliche im Jahr 2005 und offene Fragen um den Betrieb des Jugendhauses.
Fotos
Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- Jahresberichte 1980, 1983
- Jahresberichte von Martin Zehender am 5. Juli 2018 erhalten: 1981, 1982,1984, 1985, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007, 2008
- Leitbild vjw
- Schlussbericht einer empirischen Untersuchung zuhanden des vjw, von Santiano Güntert und Peter Hausherr, Mai 1985
- Realisierung Jugendcafé, Plan Binzackerstrasse 1
- Heft 1 mit Zeitungsartikel 1981-2005
- Heft 2 mit Zeitungsartikel Oktober 2005 - Vereinsauflösung 18. November 2015
- Bündel mit Unterlagen und Protokollen der Kommission Jugendarbeit 1977 bis 1979: Themen u.a. Teeschtübli, Jugendhaus, Laufgitter, Hello-Dolly
Einzelnachweise
- ↑ ZO 30. März 1996
- ↑ Broschüre in Schachtel Jugend 2, Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ ZO 21. Mai 1990
- ↑ ZO 22. August 1991
- ↑ ZO 2. September 1991
- ↑ Broschüre in Schachtel Jugend 2, Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ Jahresbericht der Gemeinde 1996
- ↑ Broschüre in Schachtel Jugend 2, Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
- ↑ ZO 31. August 1998
- ↑ ZO 22. März 1999
- ↑ ZO 19. April 1999
- ↑ ZO 22. April 1999
- ↑ ZO 11. Mai 2000
- ↑ Wetziker Spiegel, Mai 2004
- ↑ 4. September 2004
- ↑ ZO 18. Januar 2005
- ↑ 26. Mai 2005
- ↑ ZO 14. Juni 2006
- ↑ ZO 22. März 2007
- ↑ Wetziker Spiegel, Dezember 2007
- ↑ Tages-Anzeiger 13. Dezember 2007
- ↑ ZO 7. September 2007
- ↑ ZO 20. Juli 2010
- ↑ regio 20. Oktober 2011
- ↑ ZO 23. Februar 2012
- ↑ 19. September 2012
- ↑ regio 23. Mai 2013
- ↑ regio 5. Dezember 2013
- ↑ Schlussprotokoll, 18. November 2015, Martin Zehender